Wie die Nachrichtenagentur Belga meldet, denken die Insolvenzverwalter zunehmend auch über eine Auflösung des Betriebes nach. Seit dem Insolvenzantrag am 23. April arbeitet die ehemalige Cordenons-Fabrik bestehende Aufträge ab. Seitdem haben potentielle Investoren aus Vietnam, Hongkong, China und sogar Dubai noch keinen wirklichen Vorschlag über eine Wiederaufnahme der Produktion gemacht. Wie einer der Kuratoren, Jean-Luc Ransy, erklärte, sei deshalb auch eine Liquidierung des Unternehmens nicht mehr ausgeschlossen. Zwischen dem 30. April und dem 23. Juli hatte der Betrieb mehr als 2.000 Tonnen Papier produziert und deshalb vorübergehend wieder bis zu 100 der ursprünglich 172 Mitarbeiter beschäftigt. Zur Liquidation der Lagerbestände seien aber nur fünf bis zehn Arbeiter nötig, heißt es.
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