Lierneux/Vielsalm - In den Gemeinden Vielsalm und Lierneux stößt das Windparkprojekt des Stromproduzenten Electrabel nach wie vor auf wenig Gegenliebe. Das im Jahr 2010 eingereichte Vorhaben war schon einmal abgelehnt worden. Beide Gemeinden und die Bevölkerung hatten sich dagegen ausgesprochen. Nun unternimmt Electrabel einen neuen Anlauf. Bei einer Bürgerversammlung in Lierneux wurden erneut Vorbehalte laut. Das Projekt sieht beiderseits der Grenze zwischen den Gemeinden Vielsalm und Lierneux acht Windräder vor. (l'avenir)
Malmedy - Der Konflikt zwischen dem Öffentlichen Sozialhilfezentrum in Malmedy und den Gewerkschaften ist beigelegt. Bei einem Treffen seien Missverständnisse ausgeräumt und Lösungen vereinbart worden. Das berichtet die Zeitung "L'Avenir". Demnach werde das geltende Sozialabkommen insofern eingehalten, als noch in diesem Jahr 15 Beschäftigte ernannt würden. Das Aussetzen der Ernennungen aus finanziellen Gründen hatte zu dem Protest der Gewerkschaften geführt. Außerdem sollen die unteren Gehaltsstufen beim ÖSHZ Malmedy aufgewertet werden, hieß es. (l'avenir)
Malmedy - In Malmedy wird die d'Outrelepont-Brücke restauriert. Die denkmalgeschützte Brücke ist in einem sehr schlechten Zustand. Nun soll sie abgebaut und originalgetreu hergerichtet werden. Die Kosten sind mit 400.000 Euro veranschlagt. Die Arbeiten werden im Frühjahr beginnen. (l'avenir)
Aachen - Die Route Charlemagne in Aachen kommt voran. Das teilte die Stadt am Donnerstag mit. Zu Beginn des nächsten Jahres soll die breite Öffentlichkeit alle Stationen des touristischen Rundgangs besuchen können. Als letzte Station wird das ehemalige Stadtarchiv fertig sein. Das sogenannte Grashaus soll unter anderem eine Ausstellung über die Entwicklung der europäischen Demokratie zeigen. Das Centre Charlemagne als zentrale Anlaufstelle der Route Charlemagne öffnet Mitte Juni mit den großen Karlsausstellungen. (wdr)
Aachen - In Aachen bereitet der Polizei die hohe Zahl von Raubüberfällen Sorgen. Sie ist im vergangenen Jahr erneut gestiegen. Die Täter schlagen häufig auch am helligten Tag zu und suchen sich sich häufig hilflose oder junge Opfer aus. Laut Polizeistatistik ereignen sich die meisten Taten zwischen 14:00 und 18:00 sowie zwischen 22:00 und 02:00 Uhr. Häufig hätten es die Täter auf sichtbar getragene Schmuckstücke oder teure Elektronik wie Smartphones abgesehen. Ein Sprecher der Polizei sagte in der Aachener Zeitung, dass die Polizei Raub sehr ernst nimmt. Die Aufklärungsrate liege bei 50 Prozent. (az)
Maastricht - Experten aus Belgien, Deutschland und den Niederlanden haben am Donnerstag das Problem der Designerdrogen in der Euregio besprochen. Drogenhändler verändert regelmäßig die Farbe und Zusammensetzung von Ecstasy-Pillen, damit sie von Ermittlern nicht so leicht erkannt werden. Bei der Tagung am Donnerstag in Maastricht wollten sich Polizisten, Staatsanwälte, Ärzte und Sozialarbeiter über ihre Erfahrungen austauschen. Nach Einschätzung der Justiz gehört die Euregio zu den Regionen in Europa, in denen besonders viele synthetische Drogen hergestellt werden. (l1)
okr/sp