Die Gemeinde St. Vith will die jährlichen Emissionen an CO² auf ihrem Gebiet um 15.000 Tonnen verringern. So sieht es ein Aktionsplan vor, den der Stadtrat bei zwei Enthaltungen genehmigt hat. Grundlage sind die Einsparungen der vergangenen Jahre, durch die St. Vith in Sachen CO² wieder auf dem Stand von 1990 angelangt ist. Nach den Worten des Energieschöffen Herbert Grommes steht man aber vor einer "riesigen Herausforderung".
Windräder, Biogas, Photovoltaik und neue Heizmethoden - sowohl öffentlich als auch privat - haben die Energiebilanz der Stadtgemeinde St. Vith in den letzten Jahren merklich aufgebessert. Nun will sie noch mehr: Bis 2020 soll der CO²-Ausstoß um ein weiteres Fünftel verringert werden. Das entspricht 15.000 Tonnen CO2.
Neben dem Verkehr sei bei den Wohnungen besonders viel an Einsparung herauszuholen. Dafür müssten aber 175 Häuser pro Jahr isoliert oder energieoptimiert werden. Eine Mammutaufgabe, die viel Kommunikation erfordere, denn "wer jetzt investiert, der hat morgen - wenn er eine kleine Rente hat - viel weniger Ausgaben im Energiebereich", prophezeit Grommes.
Einige Ratsmitglieder wünschten sich dafür einen zentral verantwortlichen Energieberater. Das Kollegium verwies darauf, dass man in der Verwaltung schon gut aufgestellt sei und die verschiedenen städtischen Dienste mit bestimmten Aufgaben betraut würden.
Die Gemeinde St. Vith will die jährlichen Emissionen an CO² auf ihrem Gebiet um 15.000 Tonnen verringern. So sieht es ein Aktionsplan vor, den der Stadtrat bei zwei Enthaltungen genehmigt hat. Das ehrgeizige Ziel bezieht gerade auch die Bürger ein. BRF1 fragte St. Viths Energieschöffen Herbert Grommes zuerst nach der Energiebilanz.
Archivbild: Herwig Vergult (belga)