In Eupen wurde gestern das „Seniorenpolitische Gesamtkonzept“ für die DG vorgestellt. Darin geht es um die Frage, wie die Menschen hier im Alter gut leben können. 16 Monate lang haben Mitarbeiter der Ministeriums, in Zusammenarbeit mit verschiedenen Organisationen, Experten und der Bevölkerung das mehrere hundert Seiten starke Konzept ausgearbeitet.
Das Papier enthält zahlreiche Empfehlungen, die langfristig umgesetzt werden sollen, um Ostbelgien für Senioren lebenswerter zu machen. In insgesamt 14 Themenfeldern finden sich konkrete und strukturelle Anregungen aller Art."Das Dokument soll ja vor allen Dingen Ideen und Impulse liefern, die Kreativität beflügeln, damit möglichst viele Instanzen, Einrichtungen und Personen sich dazu animiert fühlen, vielleicht die ein oder andere Maßnahme auch auf lokaler Ebene umzusetzen", sagt Sozialminister Harald Mollers.
Die befragten 1000 Senioren wünschten sich vor allem zu Hause alt zu werden. Aber auch ganz praktische Dinge, wie zum Beispiel mehr Bänke entlang der Fußwege und in Parks.
Ein bereits angestoßenes Vorhaben im Rahmen des Gesamtkonzeptes ist ein Preis, der Senioren, die sich ganz besonders für ihre Mitmenschen engagieren, auszeichnet. Kandidaten für den Preis müssen älter als 65 Jahre alt sein. "Der Reiz liegt darin, dass man sich nicht selbst vorschlagen kann," verrät Mollers.
Das Seniorenpolitische Gesamtkonzept der DG steht in Kürze im Internet und in der Papierversion kostenlos zur Verfügung.
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