Bei seiner Sitzung am Montag hat das Eupener Strafgericht gleich über mehrere, schwere Strafen entschieden. Weil er seine Lebensgefährtin misshandelt hatte, verurteilte das Gericht einen Mann zu 2 Jahren Haft. Er hatte im August 2012 seine 23-jährige Freundin erst am Telefon bedroht, zu Hause aufgesucht und später stundenlang geschlagen. Erst kurz vorher war er aus dem Gefängnis frei gekommen, wo er wegen Drogendelikten eingesessen hatte.
Wegen Drogenhandel und Diebstahl wurde ein Mann aus St. Vith zu zwei Jahren Haft verurteilt. Zehn weitere Eifeler Jugendliche bekamen im Rahmen des Dossiers kleinere Strafen auferlegt, auch wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz. Im Falle des Mannes aus St. Vith entschied sich das Gericht gegen eine Arbeitsstrafe. Er war 2010 schon einmal in ähnlicher Sache verhaftet worden und hatte sich während der Mittagspause des Prozesses nach Aachen abgesetzt, um Heroin zu kaufen.
Zwei Besitzer eines Bütgenbacher Sägewerks wurden zu 11.000 Euro Strafzahlung wegen mangelnder Sicherheitsvorkehrungen in ihrem Betrieb verurteilt. Von zwei Arbeitsunfällen im Jahr 2007 und im Jahr 2011 endete einer tödlich. Bei dem anderen verlor ein Arbeiter seinen Arm. Zu dem Bußgeld kommen 12.000 Euro Entschädigung für den schwer verletzten Arbeiter hinzu.
b/AKe Illustrationsbild (BRF-TV)