Der Bericht vergleicht die Bevölkerungsentwicklung, den Wohnungsbestand und Kennziffern des Immobilienmarkts von über 20 Nachbarkommunen in der Grenzregion. Auf belgischer Seite hatte nur die Gemeinde Raeren Daten zum Wohnungsmarkt eingereicht. Raeren sticht unter anderem bei der Prognose zum Bevölkerungswachstum hervor. Rund sechs Prozent mehr Einwohner erwarten die Statistiker in den nächsten 16 Jahren.
In nur drei weiteren Gemeinden soll die Einwohnerzahl steigen, in den anderen Kommunen erwarten die Experten ein Schrumpfen. Am härtesten ist die Prognose für Monschau: fast 13 Prozent weniger Einwohner für das Jahr 2030.
Für die Entwicklung des Wohnungsmarkts entscheidend sind junge Erwachsene und Senioren. Sie entscheiden sich, in ihrer Heimat sesshaft zu bleiben, beziehungsweise suchen einen Ruhesitz fürs Alter. Auch hier ließen die Daten für Raeren auf steigende Wohnraum-Nachfrage in der Zukunft schließen.
Der grenzübergreifende Wohnungsmarktbericht soll künftig alle zwei Jahre erscheinen und ausgebaut werden. Wenn die Deutschsprachige Gemeinschaft für den Wohnungsmarkt zuständig ist, will sich die DG intensiver an dem Projekt beteiligen.
Der vollständige Wohnungsmarktbericht
Bild: BRF