Die Pleite der Photovoltaikfirma Home Vision aus Thimister-Clermont hat ein juristisches Nachspiel. Die Staatsanwaltschaft hat ein Ermittlungsverfahren gegen die Geschäftsführung des Unternehmens eingeleitet. Nach dem Konkurs der Firma hätten sich mehr als 1.400 Betroffene bei den Sachverwaltern gemeldet, die insgesamt über 28 Millionen Euro reklamieren.
Auf Anordnung des mit den Ermittlungen beauftragten Untersuchungsrichters sei am Montag eine Hausdurchsuchung am Wohnsitz des Geschäftsführers des Unternehmens durchgeführt worden. Der Geschäftsführer, Jean Cacciatore, sei unter Anklage gestellt worden, heißt es in einer Mitteilung des Prokurators des Königs in Verviers, Christine Wilwerth.
Die Ermittlungen konzentrieren sich derzeit auf den Verbleib von mehreren 100.000 Euro sowie auf das Geschäftsgebaren der Photovoltaikfirma.
mitt/rkr