In der vergangenen Jagdsaison wurden die Abschusspläne der Wallonischen Region zu 92 Prozent erfüllt. In Ostbelgien wurden gar 99 Prozent erreicht. Bis Ende Januar sollten in den Revieren von Elsenborn, Eupen, Büllingen und St. Vith 357 Hirschkühe und Kälber erlegt werden. Bis auf vier Tiere konnten die Jäger dieser Vorgabe nachkommen.
Es sei aber sehr wahrscheinlich, dass die verbleibenden vier Tiere auf natürliche Weise oder gar durch Unfälle noch ums Leben kommen, sagte der Forstamtsleiter Elsenborn, René Dahmen, dem BRF auf Nachfrage.
Die Jagdsaison war aufgrund der mangelhaften Abschusszahlen bis zum 31. Januar verlängert worden. Dies um die Rotwildbestände zurückzudrängen und so für ein ökologisches Gleichgewicht zwischen Fauna und Flora zu sorgen. Auch Schäden am Holzbestand sollen durch kontrollierte Rotwildbestände vermieden werden.
Die Abschusszahlen für den gesamten Wildbestand liegen noch nicht vor - diese werden erst im April veröffentlicht.
mitt/sd/rkr - Archivbild (privat)