Jupille - In Jupille bei Lüttich haben vier unbekannte Täter in der Amtsstube eines Notars auf diesen und sein Personal gewartet. Die Täter schlugen sie und bedrohten sie mit dem Tod. Dann verschwanden sie mit dem wenigen Geld, das sie in der Amtsstube fanden und begaben sich zum ersten Stock, wo sie eine Familie überfielen. Einem 14-jährigen Kind der Familie hielten sie selbst die Pistole an den Nacken. Sie plünderten das Appartement und sperrten dann sowohl besagte Familie als auch den Notar und sein Personal in den Keller ein. Die Ermittlungen wurden an die Abteilung "Schwerkriminalität" der Föderalen Polizei überwiesen. (rtbf/fs)
Herve - In der Polizeizone Herve steht ein Polizist unter Anklage. Er soll einen Einbruch in sein Haus vorgetäuscht haben, um die Versicherung zu betrügen. Ein Detektiv der Versicherung wurde misstrauisch und stellte fest, dass besagter Polizist hoch verschuldet ist. Bei zwei seiner früheren Freundinnen entdeckte er Gegenstände, die als gestohlen gemeldet waren.
Der Angeklagte streitet die Vorwürfe ab und behauptet, der Detektiv und die beiden Frauen hätten ein Komplott gegen ihn geschmiedet. (meuse/fs)
Aachen - Mit vorgehaltenen Schusswaffen haben unbekannte Täter in der Aachener Innenstadt am späten Donnerstagnachmittag einen Juwelierladen gestürmt. Wie die Aachener Zeitung schreibt, zertrümmerten sie mehrere Vitrinen und stahlen die darin ausgelegte Ware. Das Personal und auch Passanten, die zur besten Geschäftszeit unterwegs waren, bleiben geschockt zurück, wurden aber nicht verletzt. (az/fs)
Chênée - In Chênée ist der Schlot der früheren Firma "Cuivre&Zinc" gesprengt worden. Dies, obwohl der Schlot auf einer Liste erhaltenswerter Industriegebäude steht. Die Erlaubnis dazu gab Regionalminister Di Antonio, in dessen Befugnis der Denkmalschutz ist. Denkmalfreunde kritisieren die Entscheidung des Ministers. Di Antonio erklärte, dass das frühere Industriegelände gerade dabei sei, saniert zu werden. Dabei hätte der Schlot eine Gefahr dargestellt. Er wies auch auf die viel höheren Sanierungskosten hin und betonte, es gebe noch eine ganze Reihe solcher Schlote, die in besserem Zustand seien. Die Denkmalfreunde zeigten sich von seinen Argumenten nicht überzeugt. Sie forderten die Regierung zu mehr Konsequenz auf. (avenir/fs)