In Malmedy nimmt das Projekt einer neuen Moschee Gestalt an. Auf 300 Quadratmetern auf dem Gelände der früheren Molkerei soll ein würfelförmiges Gebäude mit Flachdach und Kuppel entstehen. Ein Minarett ist nicht vorgesehen.
Der Neubau im Viertel an der rue Martin Legros würde über zwei Geschosse verfügen und mit achteinhalb Metern weniger hoch sein als die alte Molkerei. Dort befindet sich zurzeit die bestehende Moschee. Die türkische Gemeinschaft möchte das Gebäude abreißen, auch deshalb, weil ein Neubau preisgünstiger sei als die Sanierung des alten und feuchten Industriegebäudes, heißt es.
Malmedys Bürgermeister Jean-Paul Bastin (cdH) steht dem Projekt aufgeschlossen gegenüber. Aufgrund der langen Industriegeschichte der Stadt stelle sich kein Problem von Islamophobie.
lameuse/fs