In St. Vith wird ab diesem Frühjahr eine Kinderkrippe gebaut. Träger wird das Regionalzentrum für Kleinkindbetreuung (RZKB). Es wird dabei unterstützt von der Deutschsprachigen Gemeinschaft.
Die Stadt St. Vith stellt für den Bau der Kinderkrippe eine Doppelbaustelle im neuen Wohngebiet "Auf'm Bödemchen" bereit. Und die fünf Eifelgemeinden haben sich schon in der Frühphase des Projekts bereit erklärt, für ein mögliches Defizit gerade zu stehen. Die Kosten für den Bau werden auf 1 Million Euro geschätzt.
Vorgesehen sind 24 Plätze, d.h. 30 bis 35 Kinder können dort betreut werden. Die Notwendigkeit einer solchen Einrichtung war bei einer Bedarfsanalyse der Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft vor zwei Jahren deutlich geworden, sagt Claudine Threis, Direktorin des RZKB, gegenüber dem BRF. "Weiter stellen wir fest, dass die Anzahl Tagesmütter in der Gemeinde St.Vith rückläufig ist. Dementsprechend können wir nicht mehr alle Eltern bedienen, die eine Betreung anfragen. Die Kinderkrippe wird für viele Eltern die Lösung sein."
Dass die Gemeinden in dem Projekt eine bedeutende Rolle spielen, ist in den Augen von RZKB-Direktorin Threis sehr wichtig.
Bild: Virginie Lefour (belga) / Architektur Atelier Mario Palm PGmbH