Der Vorsitzende des Verwaltungsrates von Interost, Guido Pauels, hält diese Pläne nicht für sinnvoll: die Verwaltungskosten würden garantiert nicht geringer, betonte Pauels im Ameler Gemeinderat, den er gestern Abend in seiner Eigenschaft als Schöffe von der Entwicklung unterrichtete.
Einhellig lehnte der Gemeinderat eine Fusion ab, verzichtete aber in diesem Stadium auf einen formalen Beschluss. Dies,
um einer anstehenden Informationsversammlung nicht vorzugreifen. Am 15. dieses Monats soll diese Versammlung stattfinden, im Juni muss dann FINOST, die Finanzierungsgesellschaft von Interost, Stellung beziehen.
In einem BRF-Interview vom Morgen rechnete der Ameler Energiepolitiker nicht damit, dass die Strompreise nächstes Jahr sinken würden, er rechne im Gegenteil mit einer Preissteigerung im zweistelligen Bereich.
Strommarkt-Liberalisierung: Interost-VA-Präsident Pauels warnt vor unausgegorenen Fusionsplänen
Regionalminister Courard möchte, dass der Stromnetzbetreiber 'Interost' mit der Lütticher 'Intermosane' fusioniert.