"Ich will Ministerpräsident der Deutschsprachigen Gemeinschaft werden, ich fordere Karl-Heinz Lambertz heraus, die Zeit ist reif!" - mit diesen Worten hat sich am Samstagabend Oliver Paasch beim Neujahrsempfang der ProDG an die Mitglieder der Partei gerichtet.
Selbstsicher erklärte Paasch, er sei nun zum dritten Mal Spitzenkandidat für die Wahl zum Parlament der DG und bringe jetzt alle Voraussetzungen mit, um dieses Amt kompetent auszuführen.
"Beim letzten Mal hatte ich darauf verzichtet, für das Amt des Ministerpräsidenten zu kandidieren, weil ich mich nicht genügend in allen Bereichen auskannte. Das hat sich geändert. Jetzt bringe ich alle Voraussetzungen mit, um ein guter Ministerpräsident zu werden", sagte Paasch.
Paasch gab sich sehr zuversichtlich für den Ausgang der Wahl. ProDG strebt im Parlament einen fünften Sitz an. Oberstes Ziel ist für die Partei eine Gemeinschaftsregion, sagte Parteipräsident Clemens Scholzen beim Neujahrsempfang. Es gebe nur den einen Weg: den weiteren Ausbau der Autonomie.
Wer gegen die Autonomie sei, müsse akzeptieren, dass unsere Region mit der Zeit ein Vorort von Verviers werde. Wenn die Opposition von Bescheidenheit spreche, müsse dies sehr kritisch betrachtet werden.
Spitzenkandidatin für Europa: Lydia Klinkenberg
Lydia Klinkenberg ist ProDG-Spitzenkandidatin für die Europawahlen. Das gab Klinkenberg auf dem Neujahrsempfang der ProDG in St. Vith bekannt. Ziel sei es, dass die DG für Europa mit einer Stimme sprechen solle. Ein Europaparlamentarier für die DG müsse jedem Gehör schenken, sagte Klinkenberg.
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