Mainz - Nach Protesten gegen den Verkauf des Nürburgrings hat die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) den Dialog mit Ring-Fans gesucht. Die Initiative "Wir sind Nürburgring" fordert den Stopp des Verkaufs. Sie fürchtet negative Auswirkungen für die Region, wenn ein privater Käufer die Formel-1-Rennstrecke übernimmt. "Wir bleiben im Gespräch", sagte Dreyer nach einem Treffen mit Vertretern der Initiative. Dreyer habe die klare Erwartung, dass die Region nach einem Verkauf in die öffentliche Nutzung einbezogen werde. Der Käufer könne auch nur jemand sein, der ein seriöses Angebot abgebe. (dpa)
Peer - Ein heftiges Feuer hat am Freitagvormittag im limburgischen Peer eines von zwei Gebäuden einer Schreinerei verwüstet. Die herbeigerufene Feuerwehr konnte nur ein Übergreifen des Feuers verhindern. Wie der Bürgermeister von Peer, Steven Matheï, erklärte, wurde bei dem Brand die Existenz der Familie vernichtet. Die Feuerwehr von Bree musste zeitweise Verstärkung aus der ganzen Provinz anfordern. Aufgrund von Nachschubproblemen mit Löschwasser wurden in der ganzen Provinz Tankwagen mobilisiert. Die Feuerwehr ist noch vor Ort, so dass über die Ursache des Brandes noch keine Angaben gemacht werden können. (belga)
D/NL - Bei der großen Polizeikontrolle an den deutsch-niederländischen Grenzübergängen sind am Donnerstag 40 Personen festgenommen worden. Im Mittelpunkt der Aktion hatten sogenannte mobile Banden gestanden, die bei ihren Beutezügen die Grenznähe bewusst nutzen. Beiderseits der Grenzen waren insgesamt 2.400 deutsche und 60 niederländische Beamte im Einsatz. Bei der spektakulärsten Festnahme handelte es sich um einen Mann, der Diamanten im Wert von mehreren zehntausend Euro bei sich trug. (l1)
D/NL - Mit Besuchen in Aachen, Köln und Düsseldorf hat eine Delegation der Arbeitgeberverbände in Niederländisch-Limburg in dieser Woche engere Kontakte geknüpft. Die Limburger besiegelten in Aachen eine Vereinbarung mit dem renommierten FIR-Institut der RWTH. Die Einrichtung ist auf die Verbesserung von industriellen Prozessen spezialisiert. Der limburgische Provinzgouverneur Theo Bovens führte in diesem Rahmen in Düsseldorf Gespräche mit dem nordrhein-westfälischen Wirtschaftsministerium. Beide Seiten erneuerten den Wunsch nach einer engeren grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. (l1)
Aachen - Der Zoll hat in Aachen einen Drogenschmuggler mit sieben Kilo Rauschgift gefasst. Die Beamten hatten die Passagiere eines Busses aus den Niederlanden kontrolliert. Als sie den auffällig großen Koffer eines Reisenden näher unter die Lupe nahmen, entdeckten sie darin große Mengen Marihuana und Haschisch. Der 30 Jahre alte Kofferbesitzer behauptete, ein Fremder habe ihn in Valkenburg gebeten, das Gepäckstück mit nach Aachen zu nehmen und dort an jemanden zu übergeben. (dpa)
Aachen - Die Städteregion und die Stadt Aachen haben jetzt eine gemeinsame Initiative zur Verbesserung der Verkehrsanbindung des Monschauer Landes auf den Weg gebracht. Städteregionsrat Etschenberg und Aachens OB Philipp wollen in Berlin und Düsseldorf auf den Ausbau der Bundesstraße 258 drängen. Die zentale Verkehrsachse vom Aachener Süden in die Eifel müsse dringend verbessert werden, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung. Beide pochen auch auf eine bessere Anbindung an die Autobahn A44. (pm)
Kall - Bei Reparaturarbeiten in einem Pellet-Silo ist in Kall in der deutschen Eifel ein Mann wahrscheinlich an einer Kohlenmonoxid-Vergiftung gestorben. Die Kriminalpolizei soll die genaue Todesursache des 43-jährigen klären. (dpa)
Bitburg - Mehrere Krankenhäuser in der rheinland-pfälzischen Eifel-Region bekommen Geld vom Land. Gesundheitsminister Schweitzer hat am Freitag das Krankenhausinvestitionsprogramm vorgestellt - mehr als zehn Millionen Euro fließen demnach in die Region Trier. Jeweils drei Millionen Euro erhalten das Marienkrankenhaus in Bitburg und das Elisabeth-Krankenhaus in Birkenfeld. Mit dem Geld sollen jeweils die Operations-Säle erweitert werden. Das Krankenhaus in Daun bekommt zwei Millionen Euro für den Umzug der Psychiatrie. (swr)
Maastricht - In Maastricht muss das große Pathé-Kino schließen. Die Muttergesellschaft kündigte jetzt den Mietvertrag für das große Kino am Wilhelminasingel. Das Personal wurde am Donnerstagabend über die bevorstehende Schließung informiert. Alle Mitarbeiter verlieren ihren Job. Nach Darstellung von Pathé entspricht der Vorführsaal in Maastricht nicht mehr den Bedürfnissen der Zeit. Ein neues Pathé-Kino ist für Maastricht in Planung. Es soll voraussichtlich Ende nächsten Jahres öffnen. (l1)
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