
Ministerpräsident Karl-Heinz Lambertz lässt keine Gelegenheit aus, um im Inland die Idee eines 'Belgien zu viert' zu propagieren. Unter dem Titel "Das Belgien zu viert versteckt sich nicht mehr" lichtet die Brüsseler Tageszeitung 'Le Soir' eine Darstellung mit den Wappen Flanderns, der Wallonie, Brüssels und der DG ab, die zum ersten Mal bei der Eidesleistung König Philipps verwendet wurde, ab.
Der DG-Ministerpräsident trägt die Darstellung seit einiger Zeit als Pin im Knopfloch. Beim Empfang des Königs für die Behörden am Mittwoch im Königsschloss zog Lambertz nach Angaben des Blattes viel Aufmerksamkeit auf sich, weil er das Abzeichen fleißig verteilte. Premierminister Di Rupo, der am Freitag in Eupen zu einem Festakt zum 30-jährigen Bestehen der Regierung erwartet wird, sei bereits seit der Huldigungszeremonie zu Ehren des Königspaares in Eupen im Besitz des Pins, weiß die Zeitung zu berichten.
Gratulation zum Regierungsjubiläum aus Rheinland-Pfalz
Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer hat die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen der DG und Rheinland-Pfalz erneut betont. Anlässlich des 30-jährigen Bestehens der Regierung hat sich die Mainzer Regierungschefin für die vertauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit bedankt. Lob zollte Dreyer ihrem Amtskollegen Karl-Heinz Lambertz, der sich nicht nur stets für die grenzüberschreitende und interregionale Zusammenarbeit eingesetzt, sondern auch unzählige Projekte gemeinsam mit ihrem Land auf den Weg gebracht habe. Sie wünsche sich, dass beide Regierungen auch künftig die Menschen und das, was ihnen konkret helfe, im Blick hätten, erklärte Malu Dreyer.
mit./rkr Bild: Benoit Doppagne (belga) / Ministerium der DG