Der Stadtrat von St. Vith hat am Mittwochabend einstimmig die Grundlagen des "Entwicklungsplanes des regionalen Raumes" der Wallonischen Regierung begrüßt. In seinem Gutachten mahnt der Rat aber eindringlich, den Besonderheiten der Gemeinde Rechnung zu tragen. Dies gelte vor allem für die Mobilität, für die Transportnetze von Strom, Gas und Glasfaser, und für die grenzüberschreitenden Beziehungen nach Luxemburg und der deutschen Eifel.
Gleichzeitig warnt der Erste Schöffe der Gemeinde, Herbert Grommes davor, die Tragweite des Entwicklungsplanes zu unterschätzen: "Das ist ein Raumordnungsdokument, das ist ein Grundlagendokument, das einen weniger zwingenden Charakter beispielsweise als der Sektorenplan oder der kommunale Raumordnungsplan hat, aber es ist doch ein wichtiges Dokument, wenn es darum geht, konzeptuell bestimmte Entwicklungen in Augenschein zu nehmen, um eben auch eine Entwicklung zu ermöglichen. Und die muss natürlich jetzt über das Tagesgeschäft, würde ich mal sagen, Schritt für Schritt umgesetzt werden durch Lobbyarbeit und so weiter und so fort."
Diskussionslos unterstützt der St. Vither Gemeinderat die Sammelklage gegen die Kosten der elektronischen Wahl. Er beschloss auch, die Ravelbrücke für ihre Nutzer rutschfest zu machen.