Wie es heißt, hätten sich zwei jugendliche Tschetschenen und ein 22-jähriger Vervierser marokkanischer Herkunft nach Syrien abgesetzt.
Der gebürtige Marokkaner aus Petit-Rechain hatte angegeben, seine Großeltern in Marokko besuchen zu wollen. Dort traf der junge Mann aber niemals ein.
Seine Familie gab an, dass sie den letzten Kontakt zu ihrem Sohn beim Übertritt der Grenze nach Syrien gehabt hätten.
Der Vervierser Standesamtsschöffe Maxime Degey hat das Verhalten der Vervierser als unhaltbar bezeichnet. Degey will sich mit Nachdruck für die Löschung des Trios aus dem Bevölkerungsregister der Stadt einsetzen. Es sei auch im Sinne der muslimischen Gemeinde in Verviers, wenn die Behörden in diesen Fällen keine Nachsicht walten lassen.
belga/rkr Bild: Laurie Dieffembacq (belga)