Lüttich - Die Stadt Lüttich hat erfolgreich eine 50-Millionen-Anleihe platzieren können. Die Maasstadt sammelte das Geld für eine Anleihedauer zwischen fünf und 30 Jahren auf dem Kapitalmarkt ein. Nach Angaben der Belfius-Bank lagen die Zinssätze bei zwei bis 4,74 Prozent. Lüttich will damit mehrere größere Investitionen angehen. Die Stadt betrachtet die erfolgreiche Platzierung der Anleihe als Vertrauensbeweis. (belga)
Verviers - In Verviers ist am Dienstag eine Frau zu einer vierjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass die 45-Jährige ihre Tochter sowie den Schwiegersohn ihres damaligen Lebensgefährten vergiftet hat. Die Frau war bereits im März 2012 für ähnliche Taten verurteilt worden. Die Vervierserin hatte den betroffenen Familienmitgliedern zwei Wochen lang Beruhigungsmittel verabreicht, um deren Konten auszurauben. Vor allem der Schwiegersohn klagt bis heute noch über gesundheitliche Probleme. (belga)
Verviers - Am Vervierser Justizpalast haben in dieser Woche die Arbeiten zu einem neuen Sicherheitsbereich begonnen. Die Investition ist nötig, weil das Justizgebäude teilweise sogar vom Einsturz bedroht ist. Die Instandsetzungsarbeiten laufen über zehn Jahre. (belga)
Lüttich - Nach einem Aufruf des Kollegiums der Stadt Lüttich haben Studenten der HEC-Hochschule fünf Projekte zur Verbesserung der Mobilität im Stadtzentrum vorgelegt. Die umweltfreundlichen Vorhaben sollen im April offiziell vorgestellt werden. Nach dem Willen von Bürgermeister Willy Demeyer will Lüttich zunächst die Voraussetzungen für den Einsatz sogenannter E-Bikes schaffen. (belga)
Trier - Nach einem Feuer in der Porta Nigra in Trier hat die Polizei die mutmaßlichen Brandstifter gefasst: Es handelt sich um zwei 13 Jahre alte Jungen aus. Die Kinder hätten bei ersten Befragungen zugegeben, aus «Neugierde» einen Feuerwerkskörper durch das Fenster ins Innere des römischen Stadttores geworfen zu haben. Das Feuer war zwar gestern Nachmittag rasch gelöscht worden, der Schaden im Erdgeschossraum beläuft sich auf etwa 1.000 Euro. Für das Feuer belangt werden können die beiden Jungen nach Angaben der Polizei nicht, da sie noch strafunmündig sind. (dpa)
Mainz - Auch in Rheinland-Pfalz soll der Westwall als Mahnmal und Naturschutzort bleiben. Die Ruinen sollten als Zeitzeugnis für nachkommende Generationen erhalten werden, sagte Umweltministerin Ulrike Höfken am Dienstag in Mainz. Das Kabinett beschloss, dass sich eine Stiftung um die Sicherung des Walls kümmern soll. Das betrifft etwa ein Drittel der insgesamt rund 9000 Anlagen. Das Land erhält dafür vom Bund für fünf Jahre 25 Millionen Euro. (dpa)
Aachen - In Aachen haben Unbekannte einen Kondomautomaten aufgesprengt. Die Täter stahlen Kondome und Bargeld in noch unbekannter Höhe. Zumindest die erbeuteten Kondome dürften den Dieben nicht viel nützen, da sie bei der Sprengung vermutlich beschädigt wurden. (lnw)
Wemperhardt - Zwei unbekannte Täter sind kurz vor Mitternacht in eine Tankstelle in Wemperhardt eingedrungen. Mit einem vorgefundenen Einkaufswagen gelang ihnen am späten Montagabend der Aufbruch der Glasschiebetüren am Eingang der Tankstelle. Die unbekannten Täter ließen 100 Stangen Zigaretten im Wert von 5.000 Euro mitgehen. Sie flüchteten in Richtung Belgien, von wo sie offensichtlich auch gekommen waren. (luxw)
Lüttich - In Lüttich könnte es schon bald einen verkaufsoffenen Sonntag pro Monat geben. Wie die für Wirtschaftsfragen zuständige Schöffin Maggie Yerna erklärt, ist dies eine Folge der seit wenigen Wochen vorliegenden Anerkennung der Stadt als touristisches Zentrum. Yerna äußerte sich in diesem Sinne als Antwort auf eine Interpellation der Oppositionsparteien MR und Ecolo im Lütticher Stadtrat. Neben einem monatlichen verkaufsoffenen Sonntag sind auch Gratisbesuche der Museen sowie Vorzugstarife in den Parkhäusern der Maasstadt im Gespräch. (meuse online)
Vaals - Am Dreiländerpunkt in Vaals wird bereits seit Jahren der falsche höchste Punkt der Niederlande angegeben. Wie aus einer Untersuchung von Landschaftsarchitekten hervorgeht, liegt der echte höchste Punkt der Niederlande ungefähr 60 Meter weiter südlich der von Besuchern seit Jahren angesteuerten Markierung. Der Grund für den Fehler ist noch unklar. Möglicherweise hat der Boden unter der Markierung nachgegeben. Die Landschaftsarchitekten stießen durch Zufall darauf. Sie untersuchen den Dreiländerpunkt wegen einer Umgestaltung. Die Gemeinde will eine bessere Erreichbarkeit der touristischen Attraktion auch aus Belgien und Deutschland realisieren. (L1)
Maaseik - Nach einer Explosion ist im limburgischen Maaseik Montagmittag ein Drogenlabor entdeckt worden. Die örtliche Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen, verständigte aber sofort die Polizei nach der Feststellung, dass es sich offensichtlich um ein Drogenlabor handelte. Es gab eine Festnahme. (L1)
rkr