Wem ist es nicht schon passiert: Ohne Absicht tritt man in Hundekot, oft ist es die Nase, die dieses Missgeschick als erste bemerkt. Im Kampf gegen diese Unannehmlichkeit wurden Hundebesitzer bereits länger angehalten, Hundekot in Tüten zu entsorgen. Doch so mancher Hundehalter hat den Sinn dieser Tüten nicht ganz begriffen. Statt sie in einem Abfalleimer zu entsorgen, werden sie einfach am Wegesrand zurückgelassen. Darüber ärgern sich in Eupen immer mehr Menschen.
Es führt kein Weg dran vorbei. Die Hundehaufentüten müssen entsorgt werden. Keine schöne Arbeit für die Mitarbeiter der Stadt, die von Glück sprechen können, wenn sie alle Tüten finden. Denn so manche Stinkbombe versteckt sich im Winter unter Schnee oder im Sommer im hohen Gras, das gemäht wird. Mit all seinen Folgen.
Die Tüten gehören in den Abfall. Das bekräftigt auch Christian Collard, der Bauhofleiter der Stadt Eupen: "Alles andere ist nicht zu entschuldigen. Das Angebot an Mülleimern auf dem Stadtgebiet reicht vollkommen aus." Ein Exemplar kostet in der Anschaffung rund 400 Euro. Die Stadt möchte nicht noch mehr Abfalleimer anbringen. Mülleimer, die an entlegenen Stellen stehen, führen angeblich dazu, dass dort viel Hausmüll entsorgt wird.
Das Problem ist hausgemacht. Wer erwischt wird, bekommt zwar eine Strafe. Aber nicht jeder Mülleimer kann ständig bewacht werden. Die Stadt hofft deshalb nicht nur auf die Einsicht der Hundebesitzer, sondern auch auf die Vernunft aller Bürger im Umgang mit dem eigenen Müll.
BIld: BRF
Zitat : "Ein Exemplar kostet in der Anschaffung rund 400 Euro. Die Stadt möchte nicht noch mehr Abfalleimer anbringen."
Was sagt denn dazu wohl der neue Fraktionssprecher der SP im Eupener Stadtrat, Antonios Antoniadis, der einen "Mülleimer-Wahlkampf" geführt hat... ? 😉 (weil er seine Cola-Dose anlässlich einer Feierlichkeit an der Weserpromenade mal mit auf den Weg nach Hause nehmen musste; an sich ja auch eine löbliche Tat...) 😉
Nun Herr Bosch ich finde die Einstellung de Verantwortlichen in Eupen ziemlich kleingeistig.
Erzieherische Maßnahmen anführen um im Stadtgebiet nicht weitere Mülltonnen aufzustellen - ich wähle den Begriff Tonne bewusst da die derzeitigen Briefkästen mancherorts einfach immer überquellen - sind einfach lächerlich. Wir leben in einer Zeit wo eine leere Getränkedose nach dem letzten Schluck einfach entsorgt wird - basta. Selbst die Autofahrer haben im Zeitalter der Vollautomatik gelernt warum eigentlich das Fenster sich elektrisch öffnen lässt.
Solange Unrat auf die Strasse, im Park usw. werfen nicht richtig Kohle kostet kann man nur durch ein riesiges Angebot an Tonnen versuchen die Sache in den Griff zu bekommen. Das Argument die Tonnen dienen dann als Müllentsorgungsanstalt mag ja stimmen aber - andere Länder andere Sitten - Multikulti hat nicht nur Sonnenseiten.
Da seit "ihr" ja in Eupen schon einen ganzen Schritt weiter! Zumindest wird die "Hinterlassenschaft" der Hunde wohl eingetütet. Nur wenige km entfernt schaut das schon was anders aus. Ich bin selber Hundebesitzer und werde eher komisch angeschaut, wenn ich mich krumm mache um den Haufen weg zu machen.
Um es auf den Punkt zu bringen: Die "Tretminen", hatte jüngst erst wieder das zweifelhafte Vergnügen, sind eine Sauerei und ekeln mich an.
Ich frage mich nur, ob derartige Hundebesitzer, sofern mal in den eigenen Vier-Wänden ein derartiges Missgeschick passiert, den Haufen auch liegen lassen?!