Nur noch eine Anlaufstelle wird es für Kinder und Jugendliche geben - von der Geburt bis zur Ausbildung werden sie von einem einzigen Dienst betreut. Außer den beiden Vivant-Abgeordneten, die sich der Stimme enthielten, befürworteten alle Parlamentarier die Schaffung des neuen Zentrums.
Unterrichtsminister Oliver Paasch sprach von einer Sternstunde der Autonomiegstaltung. Damit werde ein Mehrwert für die Bevölkerung geschaffen. Neben Angeboten wie beispielsweise Schwangerenberatung, Begleitung junger Familien, schulische Entwicklungsförderung oder Gesundheitsvorsorge kämen Unterstützungangebote für Lehrer hinzu.
Auf Einsparungen habe man verzichtet, stattdessen sei der Stellenplan erweitert worden, um zusätzliche Fachkräfte einzustellen.
Familienminister Harald Mollers nannte die Schaffung des Zentrums eine kopernikanische Revolution. Er erinnerte daran, dass demnächst noch das ordentliche Dekret ansteht, das die Organisation des neuen Dienstes regelt.
Ein Name für das Zentrum soll übrigens zusammen mit Schülern in einem Kunstprojekt gefunden werden.
Bild: Diego Cervo (istockphoto)