Ein 44-Jähriger aus Verviers hat offenbar einen Mann in Lüttich getötet und sich danach der Polizei gestellt. Nach ersten Erkenntnissen informierte der Tatverdächtige am Freitag aus dem Zug Lüttich-Verviers den Rettungsdienst und klagte über Unwohlsein.
Als die Polizei den Mann am Gleis in Empfang nahm, stellte sie bei ihm eine Wunde am Kopf sowie blutverschmierte Kleidung fest. Darauf angesprochen gestand der 44-Jährige, einen Mann in einem Lütticher Haus niedergestochen zu haben.
Die Lütticher Polizei fand an der angegebenen Adresse tatsächlich eine Leiche mit Stichwunden. Der 44-Jährige wurde festgenommen. Er ist bereits mehrfach vorbestraft, unter anderem wegen Körperverletzung. Der Mann hatte erst im Dezember das Gefängnis von Lantin nach einem Jahr Haft verlassen.
belga/okr