Lüttich - Die Geschäfte in Lüttichs historischem Stadtkern dürfen angesichts seiner touristischen Bedeutung sonntags öffnen. Das entschied Föderalministerin Laruelle. Die Entscheidung stößt bei den Betroffenen auf wenig Gegenliebe: Frühere Erfahrungen hätten gezeigt, dass offene Sonntage Personalkosten mit sich bringen, aber kaum mehr Umsatz, da sich die Kauflust auf zwei Tage verteile, den Samstag und den Sonntag. (belga)
Stavelot - Der Polizeirat von Stavelot-Malmedy hat Donnerstagabend Bernard Goffin zum neuen Zonenchef gewählt. Goffin war bereits im September gewählt worden und sollte sein Amt am 1. Januar antreten. Die Wahl Goffins war aber von Innenministerin Milquet nicht akzeptiert worden. Sie sei nicht ausreichend begründet gewesen, da eine Expertenkommission dem Polizeirat eigentlich einen anderen Kandidaten empfohlen hatte. Die Entscheidung vom Donnerstag soll der Ministerin in den kommenden Tagen zugeschickt werden. Goffin soll sein Amt dann im März antreten. (avenir)
Arlon - Das Strafgericht in Arlon hat eine Baufirma zu einer Strafe von 16.500 Euro verurteilt, ein Drittel davon wird zur Bewährung ausgesetzt. Das Gericht befand, die Firma habe es beim Einrüsten eines Gebäudes an Voraussicht fehlen lassen. Im April 2011 waren zwei Mitarbeiter der Firma zehn Meter in die Tiefe gestürzt, als das Gerüst zusammenbrach. Einer der Arbeiter starb dabei. (belga)
Luxemburg - Die Konkurse im Baubereich des Großherzogtums haben im vergangenen Jahr stark zugenommen. 100 Luxemburger Baubetriebe mussten Konkurs anmelden. Das ist ein Anstieg um mehr als 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Auch im Handel hat die Zahl der Firmenpleiten in Luxemburg zugenommen. Die größten Konkurse betrafen ein Schiffbauunternehmen, eine Zeitarbeitsfirma und einen Reiseveranstalter. Dadurch gingen mehr als 200 Arbeitsplätze verloren. (swr)
Geilenkirchen - Die Nato-Air-Base in Geilenkirchen-Teveren gedenkt am Freitag der Opfer der größten Flugzeugkatastrophe auf dem Stützpunkt. Vor 15 Jahren stürzte ein amerikanisches Tankflugzeug knapp hinter der Landebahn ab. Die vier Besatzungsmitglieder waren sofort tot. Bis heute ist die Ursache des Unglücks nicht eindeutig geklärt. (wdr)
Maastricht - In der niederländischen Provinz Limburg werden ab Ende 2016 in etwa fünfzig Dörfern keine Busse mehr verkehren. In einigen Dörfern soll es dann Busse auf Abruf geben, oder Busse, die von ehrenamtlichen Mitarbeitern gefahren werden, so die Pläne der Provinz Limburg. (wdr)
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