Der Eupener Bürgermeister Klinkenberg will sich dafür einsetzen, die Polizei von ihren administrativen Aufgaben zu entlasten, damit die Beamten in der Stadt mehr Präsenz zeigen können.
Im BRF-Interview erklärte Klinkenberg, die Statistiken wiesen zwar keine große Zunahme von Straftaten auf dem Gebiet der Stadt Eupen auf. Durch die Medienberichte über Einbrüche, Vandalismus und sonstige Straftaten seien jedoch viele Bürger und Bürgerinnen in Eupen verunsichert. Durch eine stärkere Präsenz der Polizei sollte dieses Unsicherheitsgefühl bekämpft werden.
Bürgermeister Klinkenberg ging im Gespräch mit dem BRF auch auf die Zukunft des Schlachthofes und des Eupener Krankenhauses ein. "Eine große Sorge der Stadt ist das Eupener Krankenhaus. Im Krankenhaus sind die vier Gemeinden des Nordens eingebunden. Das Defizit des Eupener Krankenhauses dürfen wir nicht unter den Teppich kehren. Es hat ein Audit gegeben. Die Maßnahmen, die im Rahmen des Audits vorgeschlagen worden sind, müssen zeitnah umgesetzt werden, wenn wir das Krankenhaus am Standort Eupen retten wollen."
Bild: Julien Claessen/BRF