Die Tourismustreibenden in Ostbelgien ziehen eine positive Bilanz der Weihnachtsferien. In den beiden Urlaubswochen seien auch trotz milder Temperaturen zahlreiche Besucher nach Ostbelgien gekommen.
In der Weihnachtswoche sind an einem einzigen Tag 1.000 Besucher alleine im Haus des Tourismus in Malmedy gezählt worden - außergewöhnlich viel, sagte die Direktorin der Tourismusagentur Ostbelgien, Sandra De Taeye, dem BRF. In der Nebensaison zählt das Info-Zentrum rund 1.200 Menschen pro Monat.
Vor allem Hotels und Ferienwohnungen freuen sich über gute Buchungsstatistiken, da die meisten Übernachtungsgäste zum Wandern und Genießen in die Region kommen.
Der fehlende Schnee hatte allerdings Auswirkungen auf den Tagestourismus. Hier sorgte das milde Wetter für deutlich weniger Besucher. Auch bei den Herbergsbetrieben war die Resonanz eher verhalten.
Nach wie vor verbringen vor allem Flamen ihre Ferien in Ostbelgien - doch die französischsprachigen Gäste würden, dank verstärkter Marketingmaßnahmen im Inland, deutlich an Fahrt gewinnen, so die Tourismusagentur. In diesem Jahr seien viele Gäste aus dem Brüsseler Raum nach Ostbelgien gekommen.
Das BRF Fernsehen besuchte die Familie Theissen, die in einem ehemaligen Backhaus in Rodt die kleine Ferienwohnung "Haus Christina" betreibt. "Weihnachten und Neujahr sind wir immer ausgebucht, weil die Menschen aus der Stadt dann gerne hier die Ruhe suchen", erklärt Chefin Christa Theissen.
Bild: BRF Fernsehen