Regionalminister Di Antonio und die Forstverwaltung verlängern die Jagdzeit um einen Monat bis Ende Januar. Erklärtes Ziel ist ein Gleichgewicht zwischen Fauna und Flora, anders gesagt: damit sollen Wildschäden durch Verbiss reduziert werden. Gleichzeitig haben die Jäger mehr Zeit, die Abschusszahlen zu erfüllen.
Den Präsidenten des Hochwildrings Hohes Venn-Eifel, Günter Radermacher, kann dies nur zum Teil befriedigen. Den Erfolgen der Hege im Hochwildring trage die Maßnahme nicht Rechnung.
"Das trägt dazu bei, dass der Abschussplan dann doch mehr oder weniger erfüllt wird", so Radermacher. "Aber im Allgemeinen wollen wir nicht unser ganzes Rotwild vernichten. Wir möchten ja auch, dass noch etwas übrigbleibt!" Von Überpopulation können in den Revieren der Region keine Rede sein.
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