Stavelot - Die Stadt Stavelot erhält einen neuen Kultursaal - allerdings frühestens in fünf Jahren. Das hat der Gemeinderat entschieden. Die Kulturstätte für Ausstellungen, Konzerte oder Diskussionsveranstaltungen soll im sogenannten Belgacom-Flügel der Abtei von Stavelot entstehen. Da Belgacom im Zuge des Ausbaus des Glasfaserkabelnetzes die Immobilie noch fünf Jahre nutzen will, können erst danach die Umbauarbeiten beginnen. Die Wallonische Region beteiligt sich mit einer Investition von 1,6 Millionen Euro. (avenir)
Verviers - In der Vervierser Region haben im letzten Jahr 210 Unternehmen Konkurs anmelden müssen. Das sind 33 Prozent mehr als in den beiden Jahren zuvor. Diese Zahl legte jetzt der Unternehmerverband von Verviers vor. Sein Sprecher Jean Jungling bezeichnete diese Entwicklung als besorgniserregend. Für die nähere Zukunft sei keine tiefgreifende Besserung der Lage in Sicht, sagte er. (meuse)
Bastogne - Die Brüsseler frankophonen demokratischen Föderalisten (FDF) um Olivier Maingain machen Ernst mit ihrer Absicht, in der Wallonie Fuß zu fassen. Sie präsentierten am Freitag ihre Spitzenkandidaten für die Wahlen im Mai in der Provinz Luxemburg. Für die Region tritt ein früherer MR-Schöffe aus Bastogne an. Auch auf föderaler und europäischer Ebene präsentiert die FDF eine eigene Liste. (belga)
Aachen - Gleich mehrfach hat es am Donnerstagnachmittag und in der Nacht zum Freitag in Aachen gebrannt. Zunächst musste die Feuerwehr zu zwei Containerbränden am Driescher Hof ausrücken. Offenbar waren sie von einem 14-Jährigen durch Feuerwerkskörper verursacht worden. Die Einsatzkräfte konnten ein Übergreifen der Flammen auf ein Mehrfamilienhaus verhindern. In der Nacht ging dann ein weiterer Alarm ein: Die Halle der WABE in der Friedensstraße stand in Flammen. Eine Fahrradwerkstatt wurde komplett zerstört. Wegen Verdachts der Brandstiftung hat die Kriminalpolizei Ermittlungen aufgenommen. In sämtlichen Fällen kamen Menschen oder Tiere nicht zu Schaden. (pm)
Aachen - Ein unbekannter Mann hat letzte Nacht versucht, das Aachener Spielcasino zu überfallen. Der maskierte Täter bedrohte die Kassiererin an der Wechselkasse mit einer Schusswaffe. Die Frau schrie jedoch so laut um Hilfe, dass der Mann die Flucht ergriff. Verletzt wurde niemand. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen blieben ohne Erfolg. (wdr)
Aachen - Die Zahl der Elektroautos in der Stadt Aachen ist deutlich angestiegen. Das belegen aktuelle Zahlen des Straßenverkehrsamtes. Mitte Dezember 2013 gab es demnach in der Stadt Aachen insgesamt 152 reine Elektroautos. Gegenüber 2012 wurde ein Zuwachs von 37 Prozent erzielt. Ähnlich groß fiel die Zunahme an Elektroautos in der StädteRegion Aachen aus. Hier waren im Dezember 245 E-Autos gemeldet. (pm)
Wassenberg - Der Mord an einer Wahrsagerin in Wassenberg steht elf Jahr nach der Tat vor der Aufklärung. Die Polizei nahm vor kurzem ihren Ehemann im Kosovo fest. Die 43-Jährige hatte sich damals von ihm trennen wollen. Laut Ermittlungsbehörde tötete der Tatverdächtige seine Ehefrau mit einem Messer. Nach seiner Flucht hielt er sich jahrelang im Kosovo auf. Die Aachener Staatsanwaltschaft schickte die Akten vor etwa einem Jahr an die dortigen Behörden, die den Mann festnahmen. Weil es kein Auslieferungsabkommen zwischen Deutschland und dem Kosovo gibt, wird dem Täter voraussichtlich dort der Prozess gemacht. (wdr)
Mainz/Düsseldorf - In Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen sind Tausende Naturfreunde in den kommenden drei Tagen dazu aufgerufen, eine Stunde lang Vögel zu zählen und zu melden. Dazu ruft der Naturschutzbund Deutschland auf: Die Langzeitstudie soll eine Fülle wertvoller Informationen zum Schutz der Arten liefern. (lnw)
Düsseldorf - Die Zahl der Steuersünder, die sich aus Angst vor Entdeckung selbst anzeigen, hat sich in Nordrhein-Westfalen im Laufe eines Jahres mehr als verdreifacht. Viele Steuersünder hätten offenkundig große Hoffnungen auf das deutsch-schweizerische Abkommen gesetzt und nach dessen Ablehnung die Selbstanzeige gewählt, sagte dazu der Finanzminister. Er geht davon aus, dass auch der Steuerfall Uli Hoeneß einen Ansturm auf Steueranwälte und Finanzämter ausgelöst hat. (lnw)
Lommel - Die flämische Gemeinschaftsregierung hat drei Unternehmen in Lommel, Geel und Bree 3,8 Millionen Euro Subsidien für Investierungen zugesagt. Die Betriebe wollen insgesamt 231 Millionen Euro einsetzen und damit 170 neue Stellen schaffen. Der finanzielle Beitrag der Gemeinschaftsregierung ist als Anschubfinanzierung für die Unternehmenspläne gedacht. (bvl/belga)
Hasselt - Das Modemuseum von Hasselt vermeldet einen Besucherrekord. Im vergangenen Jahr kamen rund 42.500 Gäste in das Haus - das ist die höchste Zahl in der beinahe 25-jährigen Geschichte des Modemuseums. Den größten Anteil daran hatte die Ausstellung mit Kleidern von Sängerin Axelle Red, die mehr als 25.000 Besucher anlockte. (belga)
fs/rs