Henri-Chapelle - Am Montagmorgen hat sich im Ortsteil Auweeg in Henri-Chapelle ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Aufgrund von Glatteis verlor eine Fahrerin die Kontrolle über ihren Wagen, rutschte in einen Graben und kam erst an einem Baum zum Stehen. Die Feuerwehren von Eupen, Welkenraedt und Battice mussten die Fahrerin und ihren Sohn aus dem Fahrzeug befreien. Die Verletzten Fahrzeuginsassen wurden in das Krankenhaus von Verviers eingeliefert. Die Unfallopfer sollen aber nicht lebensgefährlich verletzt sein. (lameuse)
Verviers - Mit Erleichterung ist in Verviers die Beendigung des Sozialkonflikts am Krankenhauszentrum "Peltzer-La Tourelle" aufgenommen worden. Nach einem wochenlangen Tauziehen konnten Gewerkschaften und Behörden eine Einigung erzielen. Der Bleyberger Bürgermeister Thierry Wimmer bezeichnete in seiner Eigenschaft als Vorsitzender des Krankenhauses den Kompromiss als zufriedenstellend. Das nächste Jahr bezeichnete Wimmer als wichtig für die finanzielle Gesundung der Einrichtung. Die Beschäftigten konnten eine Arbeitsplatzgarantie sowie die Beibehaltung des Systems der Restaurantsgutscheine durchsetzen. (l'avenir)
Vottem - In Vottem bei Herstal ist gestern ein Proxy Delhaize überfallen worden. Kurz vor Schliessung des Geschäftes betrat ein bewaffneter und vermummter Unbekannter in den Kassenraum und forderte unter Androhung von Waffengewalt die Herausgabe der Tageseinnahmen. Mit dem Inhalt von fünf Kassen konnte der Täter flüchten. Über die Höhe der Beute liegen noch keine Angaben vor. (belga)
Hellenthal - In der deutschen Eifel verschwinden immer mehr Geschäfte - und damit auch die Möglichkeit, frische Lebensmittel einzukaufen. Das ist das Ergebnis einer Studie, die die Industrie- und Handelskammer Aachen vorgelegt hat. In Hellenthal etwa haben rund 60 Prozent der Einwohner keinen Supermarkt in ihrer Nähe. Anders in Roetgen: Dort können fast drei Viertel aller Einwohner ihre Einkäufe sogar zu Fuß erledigen. Unterm Strich seien in der Eifel aber mehr als 30.000 Menschen auf ein Auto angewiesen, um sich mit dem Nötigsten zu versorgen. (pm/wdr)
Pronsfeld - Nach dem Brand auf dem Gelände der Arla-Molkerei in Pronsfeld sind die Ermittlungen zur Ursache angelaufen. Sachverständige untersuchen den Trockenturm für Milch, in dem es vergangenen Donnerstag gebrannt hatte. Mit ersten Ergebnissen wird frühestens nächste Woche gerechnet. Die Schadenshöhe ist weiter unklar. Bei dem Feuer mit zwei Verpuffungen im 42 Meter hohen Trockenturm war niemand verletzt worden. Noch sei nicht abzuschätzen, wann die neue, rund 65 Millionen Euro teure Trocknungsanlage in der Eifel wieder laufen werde, heißt es. (dpa)
Bitburg - Das Weihnachtsgeschäft in Bitburg ist für den Einzelhandel anscheinend hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Nach Meinung von Insidern fällt die Bilanz durchwachsen aus. Der lange Einkaufsabend "Bitburg glüht" habe sich nicht gelohnt, heißt es. (tvf)
Euskirchen - Drei Jahre Haft für den Vater, zwei Jahre Haft auf Bewährung für die Mutter. Mit diesem Urteil ist der Prozess vor dem Amtsgericht in Gemünd gegen die Eltern geendet, deren Baby im März vergangenen Jahres zu Tode gekommen war. Die genauen Umstände bleiben ungeklärt, weil die Angeklagten schwiegen. Die jetzt 41-jährige Mutter aus einem kleinen Ort im Kreis Euskirchen hat neun Kinder von verschiedenen Männern. Der 24-jährige Vater des verstorbenen Säuglings ist der Justiz kein Unbekannter. Er wurde bereits von den Amtsgerichten Euskirchen, Schleiden und Heinsberg wegen diverser Straftaten verurteilt. (ksta)
Venlo - Das bekannte Weltfilmfestival von Venlo wird im neuen Jahr verlängert. Das Festival war in diesem Jahr aus der Taufe gehoben worden und dauerte nur einen Tag. Die Neuauflage geht vom 16. bis zum 19. Januar 2014. (l1)
Echt - Die Posaunistin May Peters aus Niederländisch-Limburg sorgt in Puerto Rico für Furore. Ihre jüngste CD rangiert weiter auf den 1. Platz in der nationalen Jazz-Hitliste. Peters verbringt die meiste Zeit des Jahres in Puerto Rico, wo sie sich unter anderem für weibliche Komponisten einsetzt. Peters stammt aus der Gegend von Echt. (l1)
Luxemburg - Auch im Großherzogtum Luxemburg hat die Zahl der Minimex-Empfänger in letzter Zeit zugenommen. Nach einer offiziellen Studie waren im August 2012 knapp 9000 Haushalte auf das staatlich garantierte Mindesteinkommen angewiesen. Besonders betroffen seien alleinerziehende Frauen. Als Gründe werden unter anderem die hohen Mietkosten genannt. (luxw)
rkr
