
am Tag ihrer Goldhochzeit (April 2013)
Im Alter von 76 Jahren ist in Eupen der frühere liberale Politiker und Sänger Hubert Vanaschen gestorben. In der Kommunalpolitik engagierte sich Vanaschen in Kelmis, wo er der liberalen Partei zum Aufschwung verhalf.
Auf regionaler Ebene wirkte der einflussreiche liberale Kulturpolitiker in den 1980er Jahren maßgeblich am Aufbau der Autonomie mit. So gehörte Vanaschen zu den ersten Mitgliedern der Vorläuferinstitution des DG-Parlamentes.
Der über Ostbelgien hinaus auch als Sänger bekannte Vanaschen hatte nach seinen Studien an den Konservatorien in Verviers, Lüttich und Wien in jungen Jahren an der Oper Antwerpen gesungen. Als Solist wirkte der aus Neu-Moresnet stammende Musiker unter anderem im Königlichen Männerquartett Eupen.
Beruflich führte Hubert Vanaschen bis zur Verabschiedung in den Ruhestand die Geschäfte des Transport- und Speditionsunternehmens Frans Maas in Ostbelgien. Über viele Jahre war Vanaschen auch Präsident von "Jugend und Musik".
Die Trauerfeier findet am kommenden Montag in der St. Nikolaus-Pfarrkirche in Eupen statt.
Aprilscherz: Neue DG-Hymne
Mit dem Tod von Hubert Vanaschen verliert Ostbelgien nicht nur einen großen Sänger und Musiker, sondern auch einen Menschen mit großem Humor. Beides hat Hubert Vanaschen vor einigen Jahren unter Beweis gestellt. Unvergessen ist seine Mitwirkung an dem Aprilscherz des BRF 2004, als die vermeintlich neue Hymne der DG vorgestellt wurde.
mitt/hr/rkr - Foto: nemo.presse
Hubert war ein liebenswerter,ehrlicher Mensch und ein großer Sänger mit einer großen musikalischen Begabung und Freund aller Chorsånger .R.I.P.