Der EU-Abgordnete Mathieu Grosch und Pascal Arimont, Spitzenkandidat der CSP für die anstehenden EU-Wahlen, haben die Einigung zur europäischen Bankenunion begrüßt.
Mit der Bankenunion will die Europäische Union verhindern, dass Sparer und Steuerzahler für marode Banken aufkommen müssen. Der entsprechende Rettungsfonds soll deswegen auch hauptsächlich durch Eigenmittel der Banken gefüllt werden. Außerdem sind private Spareinlagen bis 100.000 Euro im Falle einer Bankeninsolvenz abgesichert. Geplant ist ein Umfang des Fonds in zehn Jahren von etwa 55 Milliarden Euro.
Das Europaparlament muss dem Kompromiss im nächsten Jahr noch zustimmen. 2016 soll das neue System dann in Kraft treten.
mitt/ake
Sehr geehrter Herr Grosch, sehr geehrter Herr Arimont,
Ich erzähle Ihnen sicherlich nichts Neues wenn ich behaupte das ein größerer Bankencrash andere Banken mit in die Schieflage ziehen wird.
Frage: wenn jede Sparanlage in Belgien bis zu 100.000 Euro gesichert sein soll wie hoch sind dann die diesbezüglichen Rücklagen der Banken. Wie sollen diese Rücklagen in so kurzer Zeit aufgebaut werden? Was geschieht in der Übergangszeit?