In Büllingen schließt der laufende Haushalt mit einem Überschuss, nicht zuletzt dank des exzellenten Resultats aus dem Holzverkauf. 300.000 Euro will die Mehrheit dann auch in die Aufforstung investieren. Andere Investitionen betreffen die Sicherung der Trinkwasserversorgung, die Straße von Morsheck nach Honsfeld, einen Kinderspielplatz, und das Bahnhofsgelände am Ravel-Weg.
Weitere Projekte sind die Erschließung von Wohngelände in Lanzerath, der Ankauf von Geschwindigkeitsanzeigen und die Beleuchtung von Zebrastreifen. Die Opposition forderte die Mehrheit auf, "sich mit bedarfs- und zukunftsorientierten Projekten für die Zukunft zu wappnen".
Bürgermeister Wirtz: "Ich bin Realist"
"Wir wappnen uns im Bereich der Finanzen und des Wassers, die Schulbauten sind in gutem Zustand, wir sind in Zweckverbänden für Hilfeleistung und für Seniorenwohlfahrt, und für das Rettungswesen stehen Optionen offen. Das ist sich wappnen, ohne Steuererhöhung", so die Replik von Bürgermeister Wirtz. "Denn", so der Bürgermeister weiter, "es ist zwar cool, Visionen zu haben, aber ich bin Realist."
FBB-Sprecher Stoffels hatte zuvor kommunale Wohnprojekte für Senioren, und Maßnahmen für Wirtschaft und Einzelhandel vermisst, aber auch Anreize für junge Bauwillige. Dafür sei die Gesetzeslage nicht günstig, konterte Wirtz, und für die Seniorenpolitik seien Zuschüsse einfacher über VIVIAS zu erhalten.
Seine Mehrheit starte ihre Projekte mit der Finanzierung der Planungskosten, nachhaltig sei neben sauberem Trinkwasser die angestrebte Schuldenfreiheit, diese stütze auch Einzelhandel und Wirtschaft.
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