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Kaum Hoffnung auf eine friedliche Lösung in Syrien

19.12.201319:05
Abdullrahman Kallas und sein Onkel Abdullah Tello
Abdullrahman Kallas und sein Onkel Abdullah Tello

Die Vereinten Nationen rechnen damit, dass Ende kommenden Jahres mehr als vier Millionen Syrer auf der Flucht sein werden. Schon jetzt suchen 2,3 Millionen syrische Flüchtlinge Zuflucht außerhalb des Landes - das ist etwa ein Zehntel der Bevölkerung.

In dem blutigen Bürgerkrieg sind seit März 2011 bereits mehr als 120.000 Menschen getötet worden. Die mehrfach verschobene Friedenskonferenz für Syrien soll nun definitiv am 22. Januar in Montreux beginnen. Die eigentlichen Friedensverhandlungen zwischen Vertretern der syrischen Regierung und der Rebellen sollen dann vom 24. Januar an im europäischen UN-Hauptquartier in Genf stattfinden.

Doch gibt es noch einen Ausweg aus dem Konflikt? Und wie erleben die Syrer, die das Land verlassen haben, die Situation?  Der BRF hat in Manderfeld einen jungen Asylbewerber aus Syrien getroffen und ihm diese Fragen gestellt.

Abdullrahman Kallas freut sich auf das Treffen und vor allem über den Besuch seines Onkels Abdullah Tello. Der lebt schon seit längerem in Deutschland und hat sich angeboten, als Übersetzer zu dienen. Der Weg von Aachen nach Manderfeld ist ja nicht weit. Hier wohnt Abdullrahman seit gut zwei Monaten im Empfangszentrum für Asylbewerber.

Aus Syrien war Abdullrahman zunächst für einige Zeit nach Ägypten ausgereist. Mit dem Boot ging es übers Meer nach Südeuropa und von da aus weiter nach Belgien. Denn in Brüssel lebt mittlerweile schon sein älterer Bruder.

Als Student der Architektur hatte sich Abdullrahman in Damaskus früh den Protestzügen gegen das Regime angeschlossen. Was im März 2011 wie eine Fortsetzung des "Arabischen Frühlings" begann, schlug aber bald in einen blutigen Bürgerkrieg um. Die ganze Familie sei ins Visier der syrischen Geheimdienste geraten. Darum habe mittlerweile die ganze Familie Syrien verlassen. Die Hoffnung, dass sich im Land etwas zum Positiven bewegen könne, hatte Abdullrahman da schon lange aufgegeben. Abdullrahman hofft aber trotzdem auf eine friedliche Lösung.

Von außen stellt sich die Situation im Bürgerkrieg als ausgesprochen komplex dar: Da ist auf der einen Seite das Regime von Syriens Präsident Baschar al-Assad, mit der Armee, den Geheimdiensten und der Hisbollah, unterstützt von Iran und Russland. Auf der anderen Seite eine kaum überschaubare, sehr heterogene Oppositionsbewegung. Manche Schätzungen sprechen von 1200 verschiedenen, teils sehr lokal organisierten Gruppen. Die "Nationale Koalition" wird unterstützt von den USA, der Türkei, von Saudi Arabien und Katar. Aber blicken die Syrer selbst noch durch? Über die zögerliche Haltung des Westens äußert sich Abdullrahman offen enttäuscht.

Anfang Juni dieses Jahres war der Leiter der UN-Untersuchungskommission, Paulo Pinheiro, zu dem Schluss gekommen, dass "niemand diesen Krieg gewinnen" werde. Abdullrahman teilt diese Einsicht.

Abdullrahman will, so es ihm denn möglich gemacht wird, sein Architekturstudium fortsetzen - mit dem Fernziel, vielleicht eines Tages wieder in die Heimat zurückkehren zu können. Der Beginn des neuen Jahres könnte für Abdullrahman wegweisend sein. Schon am 9. Januar steht ein wichtiges Gespräch in seinem Asylverfahren auf dem Programm.

Bild: BRF

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