Das Personal des Eupener Krankenhauses ist schockiert und empört über den geplanten Stellenabbau. Das verlautete am Donnerstag aus Gewerkschaftskreisen, nachdem am Mittwoch und Donnerstag Personalversammlungen stattgefunden hatten.
Bereits im Juli seien durch Sparmaßnahmen und zusätzliche Anstrengungen des Personals Kündigungen verhindert worden, hieß es. Weitere Einschnitte würden das Krankenhaus nicht mehr lebbar machen. Ob es zu Streikaktionen kommen wird, steht noch nicht fest. Sicher ist lediglich, dass am Freitag Gewerkschaft und Direktion zusammentreffen.
Anfang Dezember war bekannt geworden, dass das St. Nikolaus-Hospital 20 bis 23 Vollzeitstellen abbauen will. Grund ist die angespannte Finanzlage des Krankenhauses, wobei die Grundfinanzierung auf föderaler Ebene das größte Problem darstellt.
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