Eschweiler - Bei einem Busunfall in Eschweiler haben am Mittwoch zwei Fußgänger schwere Verletzungen erlitten. Der 52 Jahre alte Mann schwebt wegen schwerer Kopfverletzungen in Lebensgefahr, die 47-jährige Frau kam ebenfalls ins Krankenhaus. Ein Busfahrer hatte das Ehepaar gegen beim Linksabbiegen übersehen. Er erlitt einen Schock und kam ebenfalls ins Krankenhaus, wie die Polizei Aachen berichtete. (dpa)
Aachen - Der Aachener Dienstleister im Schienenfahrzeugbau, Talbot Services, hat von seinem früheren Mutterkonzern Bombardier einen Großauftrag von 8,5 Millionen Euro erhalten. In Aachen sollen so zehn S-Bahn-Triebwagenzüge gebaut werden. Sie sollen in der Region Rhein-Main zum Einsatz kommen. Talbot Services war im Juli gegründet worden, nachdem das Aachener Bombardier-Werk verkauft worden war. 240 Mitarbeiter hatten so ihren Job behalten können. (az/cd)
Hahn - Am angeschlagenen Hunsrück-Flughafen Hahn droht nach Medienberichten der Wegfall mehrerer Verbindungen der Fluglinie Ryanair. Wie der "Wochenspiegel" berichtete, sollen unter anderem Flüge nach Korfu, Bologna, Gran Canaria und Fuerteventura wegfallen. Die "Allgemeine Zeitung" berichtete, die Zahl der Passagiere am Hahn könnte damit deutlich sinken. Ryanair war für eine Stellungnahme zunächst nicht zu erreichen. Am Montag wurde bekannt, dass Ryanair sich teilweise aus dem Maastricht-Aachen Airport zurückziehen will. (dpa)
Lüttich - Ein 20-jähriger Mann aus Flémalle hat in Lüttich ein Dutzend Personen, die auf den Bus warteten, mit einer Pistole bedroht. Der Mann war mit einem Pkw unterwegs und vor der Haltestelle ausgestiegen. Dann setzte er sich wieder ins Auto, rammte wenig später ein Fahrzeug und fuhr nach Hause. Zeugen merkten sich das Nummernschild des Pkw, so dass die Polizei den Mann wenig später aufgreifen konnte. Er gab an, sich nur an den Unfall zu erinnern. Der junge Mann hatte offenbar mit Freunden die ganze Nacht durchgefeiert und war noch am Morgen betrunken. (belga)
Seraing - Der Brüsseler Geschäftsmann Jacques Sommeville hat Interesse an der Übernahme der Kristallmanufaktur Val Saint Lambert bekundet. Der 70-Jährige, der im Kongo ein Stahlwerk besitzt, will demnach keine finanzielle Unterstützung seitens der öffentlichen Hand und auch nicht der Banken in Anspruch nehmen. Er wolle frei entscheiden können. Sommeville will mit 20 Mitarbeitern an den Start gehen und gegebenenfalls weitere einstellen. Ein Jahr will er sich Zeit geben, um zu sehen, ob der Betrieb lebensfähig ist. (meuse)
cd