Auf der Gemeinderatssitzung in Kelmis hat die blau-rot-grüne Mehrheit den Haushalt 2014 verabschiedet. Sie sieht darin einen Schritt in Richtung Konsolidierung. Es sei ein Haushalt mit wenig Dynamik, kritisiert die CSP. Diese fragt auch: Wo bleibt ein Gewerbegebiet, und weshalb eine Kirchplatz-Erneuerung ohne Subsidien?
"Sieben Jahre hatten Sie Zeit, Zuschüsse anzufragen und haben es nicht getan", konterte Bürgermeister Göbbels, "jetzt streben wir die Erneuerung in öffentlich-privater Partnerschaft an."
In Sachen Gewerbegebiet-Stillstand verwies Göbbels auf die Passivität der SPI, der Investierungsgesellschaft der Provinz. Seine Mehrheit will in das Postgebäude investieren und in den Ankauf eines Geländes für eine Tennishalle sowie in eine Ravelstrecke.
Die Opposition vermisst neue Angebote für Senioren und Jugendliche. Sie kritisiert fehlende Transparenz im Wegewesen und eine Aufblähung der Verwaltung.
In Kelmis will man mehr Parkmöglichkeiten für Kunden schaffen. Deshalb verdreifachen sich die Kosten für Dauerparker auf 15 Euro pro Tag. Gleichzeitig gebe es aber viele Gratis-Parkplätze, so das BSK.
Frederik Schunck