Weismes - Der von der Gemeinde Weismes dem Königspalast zur Verfügung gestellte große Weihnachtsbaum wurde am Wochenende Opfer des Xaver-Sturmtiefs. Die Tanne aus der Gegend von Mont-Rigi wurde aber inzwischen wieder aufgerichtet. Auch der große Weihnachtsbaum auf der Brüsseler Grand-Place kommt in diesem Jahr aus der Region. Das Prachtstück, das in den nächsten Wochen 'Europas schönsten Platz' ziert, wurde von der Gemeinde Baelen zur Verfügung gestellt. (lameuse)
Spa - Bereits am Dienstag ist der Vorverkauf für die nächste Auflage der Francofolies de Spa angelaufen. Zur 21. Auflage des beliebten Festivals, das zwischen dem 17. und 21. Juli in der Bäderstadt stattfindet, werden unter anderem Patrick Bruel und Noah Noon erwartet. Die Namen weiterer 'Top-Acts' sind noch nicht bekannt. In diesem Jahr hatten 180.000 Personen die 20. Auflage des Festivals besucht. (belga)
Verviers - Ein engagierter Islamist aus Verviers wird eine muslimische Liste bei den Wahlen zum Europäischen Parlament im nächsten Jahr in der Wallonie und Brüssel anführen. Mohamed Guermit ist für seine radikale Position in punkto Kopftuch bekannt. Guermit erteilt islamischen Religionsunterricht am Verdi-Athenäum in Verviers. Ihm wird unter anderem vorgeworfen, dass er verhüllte Schülerinnen besser benotet haben soll. Der umstrittene Lehrer hatte bereits 2009 auf einer Liste bei den Föderalwahlen angeführt. (lameuse)
Lüttich - Im Lütticher Stahlbecken kehrt wieder Ruhe ein. Die Beschäftigten des Stahlkonzerns ArcelorMittal haben am Montag mehrheitlich das Vorabkommen angenommen, das ihre Gewerkschaftsvertreter am Wochenende mit der Direktion ausgehandelt hatten. Nach mehr als zehntägigen Streiks nehmen die Arbeiter in den meisten Fabriken die Arbeit wieder auf. (belga/rtbf)
Daun - Die Müllgebühren im Vulkaneifelkreis bleiben auch im nächsten Jahr unverändert. Das hat der Kreistag am Mittwochabend beschlossen. Damit die Gebühren stabil bleiben, nimmt der Kreis rund 400.000 Euro aus Rücklagen. Nach Angaben von Landrat Heinz-Peter Thiel könne ein Defizit höchstens noch zweimal ausgeglichen werden, dann seien alle Rücklagen verbraucht und höhere Gebühren unvermeidbar. (swr)
Koblenz - Ein Hotelier aus der Eifel klagt vor dem Oberverwaltungsgericht in Koblenz gegen die Tourismusförderabgabe der Verbandsgemeinde Arzfeld. Er will erreichen, dass die Abgabe gekippt wird. Gäste, die innerhalb der Verbandsgemeinde übernachten, müssen bis zu einem Euro Abgabe pro Nacht bezahlen. (swr)
Heerlen/Aachen - Die Pläne einer neuen Zugverbindung zwischen Heerlen und Aachen sind vorerst gescheitert. Mehrere limburgische Tageszeitungen berichten, dass die sogenannte 'Avantis-Linie' auf die lange Bank geschoben werde. Der Provinzdeputierte Patrick Van der Broeck erklärte den Zeitungen, dass man zwar an dem Vorhaben festhalte, aber die Notwendigeit einer prioritären Behandlung nicht mehr einsehe. Mit einer Inbetriebnahme seit nicht mehr vor 2020 zu rechnen, so Van der Broeck. (l1)
Maastricht - Eine in der Euregio entwickelte Arznei gibt Krebspatienten mehr Hoffnung. Wissenschaftler in Maastricht haben ein Medikament entwickelt, das den Verlauf einer Krebserkrankung hemmt. Zur Entwicklung der Arznei stellt die Europäische Union 250.000 Euro zur Verfügung. Die Ärzte sind nach eigener Darstellung fest davon überzeugt, dass das Medikament ein Meilenstein bei der Bekämpfung von Krebs darstellt. Der Einsatz der Arznei vergrößere die Effekte einer Chemotherapie und einer Bestrahlung. Allerdings ist das Medikament noch nicht marktreif. (l1)
Aachen - Ein mutmaßlicher Kokainhändler, der Aachen als Umschlagplatz für seine deutschlandweiten Geschäfte genutzt haben soll, ist Zielfahndern in Ungarn ins Netz gegangen. Der 74 Jahre alte Niederländer sei seit 2007 auf der Flucht gewesen, berichtete das Landeskriminalamt. Die Staatsanwaltschaft Aachen hatte ihn mit internationalem Haftbefehl gesucht. Die Komplizen des Mannes sind bereits zu langen Haftstrafen verurteilt worden. (lnw)
Aachen - Ein Kleingärtner hat bei der Aachener Polizei 20.000 D-Mark abgeliefert, die er in einem Bild vom Sperrmüll gefunden hat. Beim Ausmisten seines Gartenhäuschens wollte der 45-Jährige das über die Jahre unansehnlich gewordene Bild entsorgen. Als er es von der Wand abnahm, fiel aus der Rückwand das in einer Zeitung eingewickelte Geld heraus. Der Finder selbst wusste nicht, wo er das Bild vor ungefähr sieben Jahren aufgelesen hatte. Falls kein Eigentümer gefunden wird, darf der ehrliche Finder das Geld behalten und in Euro tauschen. (lnw)
jp/rkr