Im Sozialkonflikt beim Stahlunternehmen ArcelorMittal haben die Direktion und die Arbeitnehmervertreter nach einem langen Verhandlungstag am Freitag ein Vorabkommen abgeschlossen. Das haben die Gewerkschaften am Samstag mitgeteilt.
Das Vorabkommen sieht den Erhalt von 945 Arbeitsplätzen im Lütticher Stahlbecken vor. Außerdem soll unter anderem eine Auffanggesellschaft für die Arbeitnehmer geschaffen werden, die ihren Arbeitsplatz bei ArcelorMittal verlieren.
Insgesamt sind dank der Sozialverhandlungen 1.400 Arbeitsplätze bei ArcelorMittal gerettet worden, teilten die Gewerkschaften weiter mit. Weitere Einzelheiten aus dem Vorabkomen sollen in den nächsten Tagen bekanntgegeben werden.
belga/sh - Bild: Bruno Fahy (belga)