Zwei Tage nach dem Brand im Büllinger Pfarrheim haben am Mittwoch die Aufräumarbeiten begonnen. Nachdem erste Versicherungsfragen geklärt wurden, wird jetzt versucht, das Gebäude so schnell wie möglich abzusichern.
Die Betroffenen sind sich einig: Es hätte schlimmer kommen können. Weil der Brand am Montagabend rechtzeitig bemerkt wurde und die Feuerwehr schnell zur Stelle war, konnte ein Übergreifen der Flammen auf das ganze Pfarrheim und ein Nachbarhaus verhindert werden.
Doch der Schaden ist unübersehbar. Drei Viertel des Daches sind zerstört, ein Versammlungsraum brannte komplett aus. An eine Nutzung des Pfarrheims ist erst einmal nicht zu denken. Hinzu kommen die Materialschäden: Das Mobiliar ist zerstört, die Küche nicht mehr funktionsfähig, Material der Vereine wurde beschädigt. Aber es konnte auch einiges gerettet werden, erklärt Verwalterin Marlene Lauter.
Die KLJ und andere Vereine brauchen jetzt eine Übergangslösung für ihre Zusammenkünfte. Die Senioren wichen in die Bischöfliche Schule aus, der Gesangsverein ist für seine Probe bereits in die Kirche umgezogen.
Wie der Brand entstanden ist, darüber gibt es bislang noch keine gesicherten Erkenntnisse. Brandstiftung wird nach Angaben von Bürgermeister Friedhelm Wirtz aber ausgeschlossen. Vermutlich war ein Kurzschluss in der Küchenzeile der Auslöser.
Bild: BRF Fernsehen