Die Deutschsprachige Gemeinschaft beteiligt sich an der Aachener Firma Regio iT. Das Unternehmen entstand vor zehn Jahren aus einem Amt der Aachener Stadtverwaltung und ist auf die Planung und Beratung von Informationstechnologie spezialisiert. Bereits seit Jahren arbeitet die DG mit dem kommunalen Dienstleister zusammen.
"Die Qualität des Handelns öffentlicher Hände und Gebietskörperschaften hängt auch davon ab, ob sie im Informatikbereich richtig aufgestellt sind", so Karl-Heinz Lambertz. Der Schritt vom langjährigen Kunden hin zur direkten Beteiligung der DG als Gesellschafterin sei ein klarer und folgerichtiger. Die Beteiligung liegt bei einem Prozent. Das sind umgerechnet rund 175.000 Euro. Bereits in diesem Jahr erwartet die Gemeinschaft eine Rendite von ca. 20.000 Euro.
Als IT-Dienstleister ist die Regio iT ein Partner für Kommunen und Schulen, Energieversorger oder Non-Profit-Organisationen. Sie betreut mit 370 Mitarbeitern mehr als 21.000 Kunden. Durch den Gesellschaftsbeitritt der DG sieht sich die Regio iT selbst besser aufgestellt, so Dieter Rehfeld, Vorsitzender der Geschäftsführung des Unternehmens.
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Im deutschsprachigen Raum wäre es wohl vor Jahren schwierig geworden maßgeschneiderte administrativ notwendige Programme in deutscher Sprache zu bekommen. Hier profitiert die DG eindeutig von den Erfahrungen dieser Firma mit deutschen Behörden. Viele sogenannte Entwicklungskrankheiten konnten höchstwahrscheinlich so vermieden werden.
Durch die anstehenden Kompetenzerweiterungen wird die IT Beanspruchung der Dienste innerhalb der DG weiter zunehmen. Hier kommt es darauf an, eine pannenfreie Abwicklung zu gewährleisten und wie uns die letzten Monate vorgeführt, Systeme mit einer maßgeschneiderten Firewall zu Verfügeng zu stellen.
Der Einstig mit eines Mindesteinlage kann man nur als weitsichtig anerkennen. Diese Mindesteinlage – gängiges Instrumentarium - ermöglicht ein durch die Gesellschafterversammlung frühzeitiges Erkennen von neuen Trends ebenso wie frühzeitiges Erkennen von „Schieflagen“.
Ein unabdingbares muss, wenn man die Folgen durch frühzeitiges Handeln beeinflussen kann. Der Staat als Gesellschafter, eine neue Form von Politik um auch in Zukunft gewisse Projekte aus den erzielten Gewinnen überhaupt realisieren zu können.