Im Rahmen des Regionalen Entwicklungskonzepts lässt die Regierung der Deutschsprachigen Gemeinschaft ein Energieleitbild erstellen. Bei einem Workshop in St. Vith standen nun die Kraft-Wärme-Kopplung und Nahwärmenetze im Vordergrund.
Vorgestellt wurde auch eine Potenzialanalyse für Erneuerbare Energien. Vorgabe war, den CO2-Ausstoß möglichst zu senken. Oliver Donner vom Aachener Büro für Energiewirtschaft und technische Planung (BET) hat festgestellt, dass mit Windenergie am ehesten ein Potenzial zu heben ist. "Wir haben darüber hinaus Fotovoltaik und die Nutzung von Biomasse untersucht. Wenn man alle Potenziale zusammenzählt, die wir für realistisch halten, dann kommt man auf eine Einsparmöglichkeit von etwa zwölf Prozent in einem Basisszenario. Und wenn man sich besonders anstrengt, dann kommt auf ein Potenzial von etwa 22 Prozent CO2-Minderung bis 2020."
Bei der Veranstaltung im "Triangel" wurden auch Fragen nach dem Sinn der CO2-Einsparung gestellt. Eine grundsätzliche Diskussion darüber soll aber erst bei einer Folgeveranstaltung zu Beginn des neuen Jahres geführt werden.
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