Wie die Aachener Zeitung berichtet, konnte der vom Verein vorgeschlagene Günter Reinartz auf der Jahreshauptversammlung gestern Abend nicht die Mehrheit der Stimmen erringen. Der Abstimmung vorausgegangen war eine emotionsgeladene Diskussion. Nicht zur Kandidatur zugelassen wurde der Sprecher der Alemannia-Fanclubs, Dirk Heinhuis. Der Verwaltungsrat hatte eine erneute Kandidatur des scheidenden Präsidenten Horst Heinrichs nicht zugelassen.
Außerdem hat die Alemannia im vergangenen Jahr einen Fehlbetrag von rund 3,6 Millionen Euro erwirtschaftet. Das Minus hänge allerdings vor allem mit dem Stadion-Neubau zusammen, hieß es. In der kommenden Saison erwartet der Club durch den neuen Tivoli Mehreinnahmen von sieben Millionen Euro.
dpa / sh