Die Interkommunale für die Wasserentsorgung, AIDE, spürt die Folgen einer EU-Strafe für Belgien. Weil Belgien seine Abwasserinfrastruktur zu langsam ausbaut, musste die Interkommunale zehn Millionen Euro zahlen. Um künftig die EU-Normen zu erfüllen, müssen zunächst größere Ortschaften an das Abwassersystem angeschlossen werden.
Nach Einschätzung von Lontzens Schöffe Roger Franssen drohen dadurch kleineren Ortsteilen Verzögerungen. Wenn sich die AIDE beim Ausbau zunächst auf Ballungsgebiete konzentriert, könnten kleinere Gebiete wie der Lontzener Dorfkern länger auf eine zentrale Abwasserklärung warten, als bislang geplant.
okr