Das Problem des Eupener Tierheims: Die Gemeinden fühlen sich nicht zuständig und die Einnahmen aus der Vermittlung decken die Kosten für Haltung und Pflege nicht. "Durch die höheren Energiekosten, Katzenkastrationen, die Implantationen von Mikrochips und Impfungen kostet uns das natürlich auch mehr Geld", erklärt Tierpfleger Tom Deckers.
3800 Euro im Jahr bekommt das Tierheim von der öffentlichen Hand, ein Großteil kommt von der Polizeizone Weser-Göhl. Dagegen stehen 150.000 Euro Funktionskosten, mit denen Personal, Gebäudeunterhalt, Tierfutter und Behandlungen bezahlt werden müssen.
"Durch Spenden haben wir 90.000 Euro eingenommen", erklärt Tom Deckers, der mit seiner Kollegin fast rund um die Uhr im Tierheim für Bewohner und Verwaltung zuständig. Etwa die Hälfte der Zeit arbeiten sie ehrenamtlich. Von der Politik wünschen sie sich, "dass wir eine Unterstützung erhalten, die der Arbeit angemessen ist". Zum Beispiel einen Zuschuss pro Katze.
Wenn die Kostenaufstellung für dieses Jahr gemacht ist, wollen die Verantwortlichen des Tierheims noch einmal über die Zuschüsse verhandeln. Auf Spenden werde man aber wahrscheinlich weiterhin angewiesen sein, meint Tom Deckers. Wer helfen möchte, findet auf der Internetseite tierschutz.be alle nötigen Informationen. Auch alte Decken und Tierfutter sind herzlich willkommen.
Bild: BRF Fernsehen
Diese Aussage überrascht mich schon. Die Bevölkerung schreit ja förmlich nach der Aufnahme von streuenden Tieren durch das Tierheim. Wenn in unserer Gesellschaft jährlich nach mehr Geld für kulturelle Zwecke geschrien wird und diese aller Bewohner einer Gemeinde zugutekommende Tätigkeit - ohne an unsere Pflicht zu erinnern auch dem Tier als Kreatur unseren Beistand nicht zu versagen-, dann läuft in unserer Gesellschaft verdammt etwas schief.
Der junge Mann hat recht. Dieser Organisation muss einfach ein adäquater Kostenaufwandsentschädigungsbeitrag zugesprochen werden. Mal gespannt welche Partei sich dafür bis Mai 2014 erweichen lassen wird.