Sorgen.
Entlassungen stehen derzeit bei der Stadt Eupen nicht auf der Agenda. Personalmitglieder, die in Pension gehen oder kündigen, würden aber in der Regel nicht ersetzt, so Karl-Heinz Klinkenberg.
Wenn im Dezember die Haushaltsberatungen anstehen, werde man die Entwicklung für die kommenden Jahre genauer einschätzen können. Die Lage sei aber weit weniger dramatisch als in den frankophonen Gemeinden, so Klinkenberg.
Damit ist Eupen die einzige DG-Kommune, die jetzt schon beim Personal sparen muss. Burg Reuland, Bütgenbach, Raeren und St. Vith haben sogar gerade erst neue Mitarbeiter eingestellt.
Doch keine Gemeinde schöpft beim Personal aus den Vollen. Nach Bedarf müssten Stellen auch von einer Abteilung in eine andere verlagert werden, sagt Raerens Bürgermeister Hans-Dieter Laschet. Sein Ameler Amtskollege Klaus Schumacher mahnt zu Vorsicht, wenn Abteilungen nach mehr Personal rufen. Kein Bürgermeister will sich bei der Personalplanung mittel- bis langfristig festlegen.
Sorgen bereiten vor allem die künftigen Zahlungen in die Pensionskasse. Ins Geld geht aber auch die Reform der Gemeindesekretäre. Nachdem die Wallonische Region sie alle zu Generaldirektoren befördert hat, haben sie Anrecht auf ein höheres Gehalt.
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