Verviers - Auf ein Dekorationsgeschäft in Verviers ist Dienstagabend ein bewaffneter Raubüberfall verübt worden. Unbekannte Täter bedrohten eine Verkäuferin, leerten die Kasse und nahmen auch einen Laptop mit. Verletzt wurde niemand. Nach Angaben der Polizei stand dieser Überfall nicht im Zusammenhang mit dem Überfall auf das Postamt am Vortag. (belga)
Blegny - In Housse in der Gemeinde Blegny ist am Dienstag ein Dachdecker tödlich verunglückt. Er stürzte von einem Gerüst sechs Meter in die Tiefe und zog sich dabei tödliche Kopfverletzungen zu. Das Gerüst hatte keine Brüstung. (belga)
Ougrée - Auf dem Werksgelände von ArcelorMittal in Ougrée ist ein Kupferdiebstahl in großem Umfang festgestellt worden. Unbekannte Täter entwendeten bis zu sechs Tonnen des gefragten und teuren Metalls. Die Werksgelände von Ougrée und Chertal verzeichnen des öfteren Kupferdiebstähle. In den letzten Monaten wurden in Chertal bis zu 20 Tonnen gestohlen. (belga)
Tilleur - Bei Ferblatil in Tilleur hat die 400-köpfige Belegschaft die Arbeit wieder aufgenommen. Zuvor hatte sie 24 Stunden gestreikt, um gegen Abwicklungspläne von ArcelorMittal zu protestieren. Der Protest richtet sich besonders gegen die Absichten der Direktion, gerade die Abteilung mit dem größten Know-how auszulagern. (belga)
Lüttich - Zum dritten Mal haben Studenten der Lütticher Uni Projekte angewandter Ingenieurskunst vorgestellt. Dem vorausgegangen war ein universitätsinterner Wettbewerb auf Initiative der Studenten. Damit wollen sie ihren Willen unterstreichen, realitätsnah zu studieren und ihre Sozialkompetenz zu schärfen. Projekte bei dieser Ausgabe des Wettbewerbs waren unter anderem eine Drohne mit vier Flügeln und eine Staumauer, die Hochwasser ablässt. Für die nächste Ausgabe wollen sich die Studenten an Projekte wagen, die von der Industrie vorgeschlagen werden, mit Blick auf eine mögliche Kommerzialisierung. (pm)
Jülich - Der Aufsichtsrat des Forschungszentrums Jülich beschäftigt sich am Mittwoch erneut mit den radioaktiven Brennelementen. Es geht um deren Lagerung in Jülich bis 2016. Das Bundesamt für Strahlenschutz hatte die Genehmigung nicht erteilt, weil Unterlagen zur Sicherheit bei Erdbeben und Flugzeugabstürzen fehlten. Eine Übergangsregelung läuft Ende des Jahres aus. Vorerst sollen die Brennelemente in Jülich bleiben und später in die USA gebracht werden, meldet der WDR. (wdr)
Düsseldorf - NRW fördert eine sogenannte Schnellroute oder Fahrrad-Autobahn von Aachen und Herzogenrath nach Kerkrade und Heerlen. Solche Verbindungen verursachen hohe Kosten. Experten schätzen für jeden Kilometer einer solchen Strecke rund eine Million Baukosten, denn für die Sicherheit und für das problemlose Überholen muss der Radweg Platz für vier Räder bieten. (wdr)
Frederik Schunck