DG-Gesundheitsminister Mollers weist die Sicht der CSP-Politikerin Patricia Creutz zurück, in Sachen Defibrillatoren habe sich seit 2010 nichts getan. Er erinnert daran, den Beirat für Gesundheitsförderung um ein Gutachten gebeten zu haben. 2011 sei dieses Gutachten aber nur bedingt positiv ausgefallen. Deshalb habe die Regierung der DG, ähnlich wie die flämische Regierung, davon abgesehen, die Sportvereine zum Ankauf der Geräte zu verpflichten. Eine solche Verpflichtung sei noch keine nachhaltige Lösung.
Mollers verweist auch auf eine Resolution der föderalen Kammer in Bezug auf den öffentlichen Zugriff auf automatische Defibrillatoren. In dieser Resolution würden insgesamt sieben Handlungsschritte empfohlen.
Zur Zeit prüfe die Regierung die Möglichkeiten kostengünstiger Sammeleinkäufe von Geräten mit deutschsprachigen Beschriftungen und Anweisungen. Somit könne man nicht so ohneweiteres auf Angebote auf dem Landesinnern zurückgreifen. Es nütze nämlich nichts, einen Defibrillator zur Hand zu haben und dann die Anweisungen nicht zu verstehen. Damit reagiert Mollers auf den Hinweis von Frau Creutz auf einen möglichen Sammelankauf innerhalb der Provinz Lüttich.
mitteilung/fs