So stieg erstmals seit 2005 wieder die Zahl der Gründungsberatungen an: Nach 325 Beratungsgesprächen kam es im letzten Jahr zu immerhin 70 Unternehmensgründungen im Bereich der WFG. Verwaltungsratspräsident Professor Palm und Geschäftsführer Langohr sagten übereinstimmend, das Jahr 2008 sei vor dem Hintergrund der Krise überaus spannend und anforderungsreich gewesen. Neben zahlreichen Vorteilen leide der Standort Ostbelgien allerdings unter teilweise negativen Rahmenbedingungen für die Ansiedlung von Betrieben. Schuld daran sei die wallonische Raumordnungsbehörde. Es werde höchste Zeit, dass diese Zuständigkeit der Deutschsprachigen Gemeinschaft zuerkannt werde. Als eines der Pilotprojekte für die Zukunft nannten die WFG-Sprecher die Ansiedlung eines Technologiezentrums für nachhaltige Energie und nachhaltiges Bauen in Ostbelgien. Als Vorbilder gelten entsprechende Zentren in Österreich, die ausgezeichnet funktionierten. Eine Machbarkeitsstudie werde bald in Auftrag gegeben.
rs