In Schönberg ist eine neue Initiative für Mitfahrgelegenheiten gestartet worden: Sie soll das Fahren per Anhalter leichter und sicherer machen. Geboren ist die Idee in den sogenannten "Dorfwerkstätten", einem LEADER-Projekt zur Innenentwicklung der Dörfer, das von der Wirtschaftsförderungesellschaft Ostbelgiens und von Aachener Studenten begleitet wird. Das Pilotprojekt mit dem Namen "Fahr Stopp" umfasst neben Schönberg die beiden Weiler Amelscheid und Andler.
Die Mitgliedschaft ist kostenlos. Auch die Anhalter müssen sich bei "Fahr Stopp" einschreiben, wenn sie noch keine 18 sind, geht das nur mit Zustimmung der Eltern. Sicherheitshalber bekommen Jugendliche und deren Eltern darüber hinaus eine Reihe von allgemeinen Empfehlungen an die Hand: Abgeraten wird von langen Strecken oder unbekannten Zielen. Und das Fahren per Anhalter sollte im Hellen genutzt werden, nicht abends oder nachts. Die hinlänglich bekannte Warnung, nicht bei Fremden einzusteigen, wird ja gerade durch die lokale Kennung über den Aufkleber an der Windschutzscheibe und die Mitgliedskarte ernst genommen.
Den richtigen Partner fanden die Schönberger in der VoG "Fahr mit". Über das LEADER-Projekt "100 Dörfer - eine Zukunft" konnte sie das Projekt nicht nur materiell unterstützen. Sie hat sich auch bei ähnlichen Initiativen schlau gemacht und in das Konzept von "Fahr Stopp" einen wichtigen Beitrag zur Sicherheit eingebracht.
Bilder: BRF