In einem Interview mit der Zeitung "L'Echo" hat DG-Ministerpräsident Lambertz seine Entschlossenheit bekräftigt, weiterhin um den Status der vierten Region kämpfen zu wollen. "Wir sind für ein Belgien zu viert und bereit, die Verantwortung dafür zu übernehmen", so Lambertz.
Entsprechende Zuständigkeiten dazu müssten auf die Gemeinschaft übertragen werden. Dazu gehörten auch die bislang von der Provinz Lüttich vertretenen Befugnisse. Im Zuge der zu erwartenden Entwicklung sei es ebenfalls erstrebenswert, einen neuen griffigeren Namen für die Deutschsprachige Gemeinschaft zu finden.
In dem Zeitungsgespräch zeigte sich Lambertz überzeugt davon, dass es eine siebte Staatsreform geben werde.
Demotte reagiert
Der wallonische Ministerpräsident Rudy Demotte rät dazu, bei den Kompetenzübertragungen an die Deutschsprachige Gemeinschaft Schritt für Schritt vorzugehen. Das sagte Demotte der Zeitung "L'Avenir".
Demotte plädierte für eine Pause beim institutionellen Umbau des Landes. Zunächst müsste die sechste Staatsreform abgeschlossen werden, so Demotte. Bevor man sich einer siebten Staatsreform zuwende, müsste man die Reformen, die mit der sechsten einhergehen, erst einmal verdauen.
Die Deutschsprachige Gemeinschaft sei bereits ein Teilstaat im föderalen Belgien und besitze in vielen Bereichen die gleichen Rechte und Zuständigkeiten wie die anderen großen Gemeinschaften. Im Zuge dieser sechsten Staatsreform komme bereits eine Menge auf die DG zu, sagte Demotte.
echo/avenir/rs - Foto: Kabinett Lambertz
Wenn das so weitergeht, ist die Hälfte der Bevölkerung demnächst in Eupen" beschäftigt", man kann es auch "untergebracht" nennen; wir reden nicht von "ARBEITEN"!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Wir sind WER!!!!!!!!!!!!!!!!