Am 11. November ist Waffenstillstandstag. Dabei wird an das Ende des Ersten Weltkrieges erinnert. Noch immer sind auch die Schrecken des Zweiten Weltkriegs Gegenstand der Erinnerung, umso mehr, da die Eifel Schlachtfeld war.
So erinnerte dann auch Christian Krings bereits am Sonntag in St. Vith an beide Kriege, und an die, die heute wüten und stellte laut die bange Frage, "Was wird sein, wenn unser Wohlstand nicht zu halten ist? Rückschläge gelte es zu ertragen lernen, ohne andere dafür verantwortlich zu machen".
"Unzufriedenheit sei der Nährboden von Konflikten", drückte es am Montag sein Amtskollege Goebbels in Kelmis aus, keiner soll denken, es könne sich nicht wiederholen, mit Blick auf die Bürgerkriege in Jugoslawien.
Bürgermeister Lecerf in Lontzen zitierte J.F. Kennedy. Die Menschheit müsse dem Krieg ein Ende setzen, oder der Krieg werde der Menschheit ein Ende setzen. Er verband mit dem 11. auch den Festtag des 15., dem Tag des Königs, den auch die DG zum Feiertag hat: Der beste Weg, die Zukunft vorauszusagen, sei, sie zu gestalten, sagte er bereits am Sonntag, während sich andere Bürgermeister - etwa Karl-Heinz Klinkenberg in Eupen oder Friedhelm Wirtz in Büllingen - erst am 15. oder am darauffolgenden Sonntag zu den verschiedenen und doch miteinander zusammenhängenden Anlässen äußern werden.
Foto: BRF-Fernsehen (Archiv)