Gouvy - In der Gemeinde Gouvy sollen die Bürger das Trinkwasser bis auf weiteres vor Gebrauch abkochen. Grund für die Verunreinigung sind vermutlich die starken Regenfälle der vergangenen Tage. Betroffen ist eine ganze Reihe von Ortschaften in der Gemeinde Gouvy. Die Probleme dürften erst in einigen Tagen behoben sein. (avlux)
Theux - Für die Gemeinde Theux ist der Verkauf der Wasserversorgung ein Verlustgeschäft. Das behauptet die Ecolo-Fraktion im Gemeinderat. Nach ihren Informationen soll die Wasserversorgung für 3,5 Millionen Euro an die SWDE verkauft werden. Der Bilanzwert betrage aber 14,5 Millionen Euro. Das bedeute in den Augen von Ecolo ein Minus von elf Millionen Euro. Ecolo ist aber auch aus anderen Gründen gegen den Verkauf. Sie befürchtet eine sinkende Wasserqualität, einen höheren Kubikmeterpreis und schlechteren Service. (meuse)
Lüttich/Verviers - Bei der TEC Lüttich-Verviers wird in der kommenden Woche erneut gestreikt. Die Gewerkschaften des öffentlichen Nahverkehrsbetriebes haben eine 24-stündige Arbeitsniederlegung angekündigt. Diese gilt von Dienstag, dem 12. November, ab 22:00 Uhr. Grund für den Streik sind die ergebnislosen Verhandlungen mit der Direktion. Die Gewerkschaften verlangen mehr Personal im technischen Dienst. Die Zahl der dort Beschäftigten sei in den letzten Jahren um vier Prozent gesunken, während die Zahl der Busse um zehn Prozent gestiegen sei. (belga)
Aachen - Der ehemalige WDR-Intendant Fritz Pleitgen hat mit seiner Festrede zum Aachener Marketingspreis für Aufsehen gesorgt. Aachen habe einen ordentlichen Ruf, aber aufregend sei die Stadt nicht. Ziel seiner Kritik war vor allem die Verleihung des Karlspreises. Bei den Preisträgern fehle das Überraschende. Auch die Reden seien, so wörtlich "einfach furchtbar". Pleitgen stellt auch die Frage, nach welchen Kriterien jemand den 'Orden Wider den Tierischen Ernst' erhält. Die Preisträger der letzten Jahre bringe man mit Humor nicht in Verbindung. Auch habe Aachen trotz der vielen Studenten ein eher betuliches Image. Nach seiner Rede erhielt Pleitgen minutenlangen Applaus. (az)
Genk - Mehrere Mitarbeiter von Ford Genk sind derzeit Zielscheibe unseriöser Geschäftemacher. Über Facebook wurden Mitarbeitern von Ford Genk in den letzten Wochen Kreditangebote mit zum Teil unrealistisch niedrigen Zinssätzen gemacht. Die emotional und finanziell schwierige Situation der Menschen auszunutzen, sei nicht allein moralisch verwerflich, sondern kriminell, sagte eine Gewerkschaftsvertreterin von Ford Genk. Für den föderalen Dienst Wirtschaft ist das ein Fall von Phishing oder Identitätsdiebstahl. Reagiert der Betroffene auf das Angebot, kann das für ihn fatal werden. Mit den Angaben können die Täter im Namen der Opfer bei einer Bank einen Kredit beantragen und das geliehene Geld auf ihr eigenes Konto überweisen lassen. Die verdächtigen Facebook-Accounts wurden bereits gelöscht. (belang)
Maastricht - Kunst für den schmalen Geldbeutel gibt es im kommenden Jahr in Maastricht. Auf der "Affordable Art Fair" werden Kunstwerke bis maximal bis 5.000 Euro angeboten. Die Idee stammt aus London. Dort wurde bereits 1999 eine solche Kunstmesse organisiert. Die "Affordable Art Fair Maastricht" findet Anfang April statt, eine Woche nach der renommierten Kunst- und Antiquitätenmesse TEFAF. (belga)
sp/vk